"Mängel im Nidderauer Busverkehr sofort beseitigen!"

Nidderau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Verärgert reagiert die Nidderauer SPD-Fraktion auf die jüngsten Berichte über Mängel bei der Befahrung der neuen Buslinien durch die Firma Viabus.



"Dass Busse ausfallen, falsche Ziele angefahren werden oder Fahrer nur unzureichend deutsch sprechen, darf auch beim Start neuer Buslinien nicht passieren.", so Andreas Bär, SPD Fraktionsvorsitzender, "Wir fordern daher die Kreisverkehrsgesellschaft und den zuständigen Verkehrsdezernenten des Main-Kinzig-Kreises Winfried Ottmann (CDU) auf, hier dringend Abhilfe zu schaffen. Ebenso müssen Vertragsstrafen bzw. Schadensersatzansprüche gegenüber Viabus geprüft werden, denn wenn die vereinbarten Leistungen nicht geliefert werden, kann auch nicht der volle Preis bezahlt werden."

Helmut Brück, Vorsitzender des Bau- und Strukturausschusses der Stadt Nidderau ergänzt: "Im vergangenen September hat die Nidderauer Stadtverordnetenversammlung einstimmig die Kreisverkehrsgesellschaft mit der Ausschreibung und dem Betrieb des Nidderauer Stadtbusverkehrs beauftragt. Das Konzept wurde seinerzeit von allen Fraktionen begrüßt und bei der Abstimmung befürwortet. Bereits damals wurden jedoch Sorgen geäußert, dass die potentielle Betreiberfirma Viabus Probleme mit einer ordnungsgemäßen Durchführung haben könnte. Leider haben sich diese nun bewahrheitet. Anscheinend blieb dem Main-Kinzig-Kreis aufgrund der Rechtslage, die seinerzeit von der CDU-Landesregierung unter Roland Koch eingeführt wurde, kaum eine andere Wahl, als mit Viabus dem günstigsten Bieter den Auftrag zu erteilen."

"Wir stehen auf der Seite der Betroffenen in Nidderau - egal ob Schüler, Pendler oder ältere Bürger - und fordern daher die Kreisverkehrsgesellschaft sowie den zuständigen Verkehrsdezernenten des Main-Kinzig-Kreis, Herrn Winfried Ottmann, auf, die aufgetretenen Mängel durch Druck auf die Firma Viabus schnellstmöglich abzustellen und ggf. alternative Busfirmen ins Boot zu holen. Es kann nicht sein, dass die aktuelle Situation zu Lasten der Nidderauer Bürgerinnen und Bürger geht, die auf einen funktionierenden Busverkehr angewiesen sind.", so Bär und Brück abschließend.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de