Initiative Zukunft Nidderau empfiehlt Wahl von "Klimabewegten"

Nidderau
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Eine bestimmte Liste will die Initiative Zukunft Nidderau zur Kommunalwahl am 14. März nicht empfehlen.



Stattdessen ruft sie dazu auf, die Stimmen ungeachtet der Partei auf diejenigen zu verteilen, die sich glaubwürdig für eine zukunftsfähige Stadt einsetzen. „Wer einfach nur ein Listenkreuz macht, obwohl er mit keiner Partei voll und ganz zufrieden ist, gibt einen Teil seiner demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten ab“, erklärt der Politikwissenschaftler Dr. Ralf Grünke, einer der Sprecher der Gruppe. Starre Parteilisten wie bei den Wahlen zu Landtag und Bundestag seien bei der Kommunalwahl nicht vorgesehen.

„In jeder Partei und Wählergruppe gibt es Menschen, denen drängende Zukunftsthemen wie der Klimaschutz mehr am Herzen liegen als anderen“, ergänzt Sprecher Christian Maiwald. „Wählen Sie Klimabewegte nach vorne, indem Sie ihnen Ihre Stimmen geben, ganz egal, auf welcher Liste sie stehen“, rät Maiwald. Am 14. März kann jede/r Nidderauer Wahlberechtigte 87 Stimmen für den Kreistag, 37 Stimmen für die Stadtverordnetenversammlung und fünf Stimmen für den Ortsbeirat abgeben. Die Stimmen können auf Bewerber*innen verschiedener Listen verteilt werden, davon bis zu drei für eine Person. Dabei ist darauf zu achten, dass man insgesamt nicht mehr Kreuze hinter den Namen macht als man Stimmen hat.

„Selbstverständlich sind nicht alle Parteien gleich“, gibt Dr. Grünke zu bedenken. „Eine Lektüre der Kommunalwahlprogramme lohnt sich, die Unterschiede sind erheblich. Aber auch die Kandidat*innen unterscheiden sich. Vor dem Wahltag bleibt noch genug Zeit, um sich einen Überblick zu verschaffen.“ Die Initiative Zukunft Nidderau hatte ursprünglich selbst vor, zur Wahl anzutreten. Das Programm ist nach wie vor auf deren Webseite unter www.zukunftnidderau.de/unser-programm abrufbar. Die Aufbauarbeit sei durch die Corona-Pandemie abgebremst worden, erläutert Maiwald. Eine Wahlteilnahme sei nicht mehr zu bewältigen gewesen. Keine der anderen Parteien habe Kernforderungen wie ein energieautarkes Nidderau übernommen. Wer die Anliegen der Initiative unterstütze, könne einzelne Bewerber*innen zu Zukunftsthemen befragen und dann seine Entscheidung treffen.


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