Waldarbeiten entlang der Bahnstrecke mit Helikoptereinsatz

Nidderau
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Nächste Woche beginnen umfangreiche Verkehrssicherungsmaßnahmen im Wald zum Schutz des Bahnverkehrs entlang des Streckenabschnittes Nidderau-Heldenbergen und Eichen.



Etliche Bäume sind aufgrund von Alter, Krankheit und klimatischer Veränderung stark geschädigt und müssen entnommen werden. Auf Höhe von Heldenbergen ist es besonders schwierig. Vor allem durch die Hanglage und die große Anzahl der abgängigen Bäume hat sich hier ein großes Gefährdungspotential für die darunter verlaufende Bahnstrecke entwickelt. „Lange haben wir über das richtige Arbeitsverfahren diskutiert“, berichtet der zuständige Revierförster vom zuständigen Forstamt Hanau-Wolfgang Sebastian Stemmler. Denn die steile Hanglage erfordert ein besonderes Vorgehen. „Die Bäume müssen in den steilsten Abschnitten mit Unterstützung durch einen Helikopter angeseilt, abgesägt und geborgen werden.“ So ein Verfahren wird normalerweise nur in Bergregionen durchgeführt und ist entsprechend aufwändig und teuer.

„Die Vorarbeiten und Abstimmungen waren umfangreich und verliefen Hand in Hand mit HessenForst, der Stadt Nidderau, der Unteren Naturschutzbehörde und den beteiligten Unternehmern.“ Geplant wurde mit einem Vorlauf von mehreren Monaten. Die Maßnahme wird im laufenden Bahnbetrieb durchgeführt. Der Weg innerhalb des Waldes von Heldenbergen kommend wird für Spaziergänger zu deren Sicherheit ab Anfang der Woche gesperrt.

„Die Erfahrung und ein absolut umsichtiges Arbeiten der eingesetzten Firma ist für diese Maßnahme unabdingbar“, so der Forstmann, für den der Einsatz des Helikopters bei der Baumfällung ebenfalls Neuland ist. Die Kosten der Sicherungsmaßnahme werden zum Großteil durch ein forstliches Förderprogramm getragen.


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