Neuer Glanz für „Stolpersteine“ in Nidderau

Nidderau
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Insgesamt 80 in den Bürgersteig eingelassene, würfelförmige Betonsteine mit Messingtafeln erinnern in Nidderau an Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes.



Der Kölner Bildhauer Gunter Demnig hatte diese "Stolpersteine" zwischen 2008 und 2011 auf Einladung einer ehrenamtlichen Initiative in den Ortsteilen Heldenbergen, Windecken und Ostheim verlegt. Am Samstag, den 26. Mai 2012, sorgt eine Hanauer Kirchengemeinde für eine gründliche Reinigung.

Die Säuberung der "Stolpersteine" ist notwendig, weil die Messingoberflächen im Laufe der Zeit oxidieren. Dabei treten Verfärbungen von Hellbraun bis Schwarz auf, wodurch die Inschriften zum Teil nur noch schwer lesbar sind. Nach der vorläufig letzten Verlegung im Mai 2011 sollen die Messingtafeln etwa einmal im Jahr durch freiwilliges Engagement von Schulen, Kirchen und Vereinen gesäubert werden.

Den Anfang macht die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Hanau, deren ehrenamtlicher Gemeindeleiter Dr. Ralf Grünke auch die Verlegung der Gedenksteine in Nidderau koordiniert hat. Um im Straßenverkehr gut gesehen zu werden, tragen die Helferinnen und Helfer während der Reinigungsaktion am 26. Mai zwischen 10 und 12 Uhr gelbe Westen mit der Aufschrift "Mormon Helping Hands".


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