SPD Rodenbach begrüßt Initiative für verbesserte Mobilität

Rodenbach
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Eine dringende Notwendigkeit, über die Mobilität der Zukunft nachzudenken, sieht Nancy Faeser, die Landesvorsitzende der SPD Hessens.



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Anlässlich ihres Besuchs in Rodenbach erläuterte die Oppositionsführerin im Hessischen Landtag ausführlich, warum ihre Fraktion die Einsetzung einer Enquetekommission „Mobilität der Zukunft in Hessen 2030“ beantragt hatte.

Im Gespräch mit Bürgermeister Klaus Schejna sowie Stefan Brehm, Mitglied der SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung, forderte sie für Hessen dabei eine führende Rolle. Zur Begründung führte sie eine Reihe von Besonderheiten an: geographische Lage in der Mitte Deutschlands sowie das größte Autobahnkreuz, den größten Flughafen und den größten Bahnknoten der Bundesrepublik. Als große Zukunftstrends sieht Faeser die zunehmende Individualisierung und die gleichzeitig dauerhafte Überlastung der Verkehrsinfrastruktur. Daneben spielten aber auch die fortschreitende Verstädterung, der Klima- und Ressourcenschutz sowie die Digitalisierung eine zentrale Rolle.

Bürgermeister Klaus Schejna (SPD) betonte in diesem Zusammenhang, dass die Herausforderungen für ein Ballungszentrum wie Frankfurt natürlich ganz andere seien als für den ländlichen Raum. Für eine Gemeinde wie Rodenbach seien effiziente Bahn- und Busverbindungen in die Zentren wichtig. Hier sei örtlich bereits viel erreicht, insbesondere wenn man den mit 1,- EUR pro Fahrt äußerst günstigen innerörtlichen Busverkehr miteinbeziehe. Und auch die Gespräche hinsichtlich eines barrierefreien und noch besser frequentierten Rodenbacher Bahnhofs seien bis jetzt sehr positiv verlaufen. Darüber hinaus ist die Nahmobilität ein weiteres Thema, welches weiterbearbeitet werden muss. Dem Fahrrad und Fußgängerverkehr muss zukünftig noch mehr Beachtung geschenkt werden. Gleichwohl setze er hierbei auch auf die fortgesetzte Unterstützung des Landes.

„Mobilitätsbedürfnisse dürfen nicht eingeschränkt werden und vor allem muss Mobilität für alle bezahlbar bleiben. Für uns ist die Grundversorgung an Mobilität eine Form der Daseinsvorsorge und muss deshalb in öffentlicher Hand bleiben“, erklärte Faeser. Und sie sei froh, dass die demokratischen Parteien im Hessischen Landtag einen gemeinsamen Antrag zur Einsetzung der Kommission erarbeitet haben. Dies unterstreiche die Notwendigkeit des Vorhabens. Stefan Brehm begrüßte in diesem Zusammenhang, dass nach dem Vorschlag der SPD auch die hessische Bevölkerung in den Prozess einbezogen werden soll und damit Beteiligungsmöglichkeiten geschaffen werden.


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