Schneider: "Unser Dorf soll grüner werden"

Rodenbach
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"Rodenbach ist von Wald umgeben. Wie schön! Doch der Wald leidet", so Elisabeth Schneider, die auf der Liste der Grünen bei der Kommunalwahl im März antritt.



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"Seit Jahren vorhergesagt, ist der Klimawandel eingetreten - und man sieht es den Bäumen an. Die Bedeutung der Wälder für das Klima wird allgemein anerkannt; nun können wir Rodenbacher den dürstenden Wald ringsum nicht gießen gehen, doch innerorts kann viel geschehen. Bäume bereichern nicht nur das Ortsbild, sie sind auch wertvoll für das Klima ihrer Umgebung. Sie spenden Schatten und reduzieren somit die Aufheizung. Sie dienen als Luftfilter sowie als Sauerstoffgeber und bieten zudem Insekten und Vögeln einen Lebensraum.Dem Zeitgeist geschuldet, versteinern und verschottern in Rodenbach zunehmend die Vorgärten. Zudem werden immergrüne Hecken gern durch immergraue Plastikzäune ersetzt. Beides heizt sich in der Sommerhitze auf und gibt die Wärme nachts an die Umgebung ab. Was tun?", fragt Schneider.

Und weiter: "Im Neubaugebiet `Südlich der Adolf-Reichwein-Straße‘ sind Baumpflanzungen vorgeschrieben, aber auch in den bestehenden Ortsteilen selbst müssen an allen verfügbaren öffentlichen Stellen widerstandsfähige und klimarobuste Bäume angepflanzt werden. Und da, wo einst Bäume standen, die entfernt wurden, z. B. am heutigen DRK-Kleiderladen, sind wieder welche einzusetzen, dazu Straßenbäume, wo immer es möglich ist. Natürlich wird es nötig sein, für Baumpatenschaften zu werben. Fortschrittliche Städte beginnen mit Fassadenbegrünungen, unser Rathaus ist dazu geeignet und kann für Privathaushalte beispielgebend und vorbildhaft sein. Rodenbach soll grüner werden!"


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