SPD: Großes Interesse an Wohnansiedlung in Rodenbach

Rodenbach
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Das neu ausgewiesene Baugebiet an der Adolf-Reichwein-Straße in Rodenbach stößt ganz offensichtlich auf großes Käuferinteresse.



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Die Liste der Bewerber für die gemeindeeigenen Bauplätze überstieg zuletzt deutlich die 800er-Marke. In einem nächsten Schritt sollen nun die Fragebogen zur Auswertung der Vergabekriterien an die Interessenten verschickt werden. Die im November 2020 beschlossenen Vergaberichtlinien sehen vor, daß die Vergabe von Bauplätzen unter Beachtung einer sozialen und städtebaulich sinnvollen Bau- und Bodenpolitik erfolgt. Damit soll eine familienfreundliche und nachhaltige Entwicklung der Gemeinde erreicht werden.

“Dieses riesige Interesse zeigt überdeutlich, dass die Nachfrage nach Wohnraum gerade auch bei jungen Familien unverändert groß ist – und dies trotz vieler anderer Baumaßnahmen in und um Hanau und Frankfurt.”, so Martin Fahrendorf, Mitglied der SPD Fraktion und erneut Kandidat auf Listenplatz 10 für die Kommunalwahl am 14. März. “Zum anderen zeigt es aber auch, dass Rodenbach weit über die Gemeindegrenzen hinaus als Wohn- und Wohlfühlgemeinde gesehen wird. Unser besonderes Augenmerk auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf dürfte daneben bei vielen Interessenten ebenfalls eine Rolle gespielt haben.”

Auch Jose De Sousa Cunha (Mitglied der SPD Fraktion und ebenfalls erneut Kandidat der SPD auf Listenplatz 16) zeigt sich mit der Entwicklung hochzufrieden. “Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe, ist das Verhalten der FDP in diesem Zusammenhang, die doch tatsächlich von einem “Vergabedesaster” spricht, bevor die eigentliche Vergabe überhaupt begonnen hat.”

In einem Antrag zur Änderung der Vergaberichtlinien, der vom Bauausschuss mehrheitlich abgelehnt wurde, hatte sich die FDP dafür ausgesprochen, dass auch Eigentümer von Grundstücken oder Immobilien in Rodenbach als Kaufinteressenten berücksichtigt werden sollen. “Sieht man einmal davon ab, dass Grundstücks- und Immobilieneigentümer ohnehin ganz überwiegend mit ihrem Vermögen oberhalb der Vermögensobergrenze liegen und damit von der Vergabe ausgeschlossen sind, berücksichtigen die Richtlinien ganz bewusst ehemalige Rodenbacherinnen und Rodenbacher, die in der Vergangenheit keine Möglichkeit zum Grunderwerb hier hatten und die gerne zurückkehren würden. Hier von Desaster zu sprechen, ist dann wohl eher ein Kommunikationsdesaster.”


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