Rodenbach: Doppelausbau von Glasfaser vermieden

Rodenbach
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Nachdem im vergangenen Jahr durch die Glasfaser-Vermarktung zweier Anbieter in Rodenbach die Frage aufgekommen war, ob nun zwei identische Glasfasernetze in den Bürgersteig verlegt und alle Oberflächen doppelt aufgebrochen und verschlossen werden sollten, gibt es inzwischen Antworten seitens des Altenstädter Internetanbieters Yplay Germany GmbH. Dieser habe eine Open-Access-Vereinbarung geschlossen, um einen Doppelausbau so weit wie möglich zu vermeiden, heißt es aus dem Rathaus.



Open-Access steht für die Öffnung einer Glasfasernetzinfrastruktur. Das bedeutet, dass mehr als ein Anbieter über die gleiche physische Glasfaserverbindung Dienste anbieten können, ohne dass jeder Anbieter sein eigenen Glasfasernetz verlegen muss. „In gemeinsam Gesprächen mit der Gemeinde Rodenbach und unseren Partnern konnten wir eine Open-Access-Lösung für unsere Kunden erarbeiten. Wir bedanken uns bei unseren Partnern für diese guten und konstruktiven Gespräche“, berichtet YplayGeschäftsführer Peer Kohlstetter und ergänzt: „Hiermit vermeiden wir gemeinsam in großen Teilen einen wirtschaftlich unsinnigen Doppelausbau. Das überaus positive Ergebnis der Gespräche ist am Ende jedoch, dass nun die Bestellungen eines Yplay-Glasfaseranschlusses, weitgehend ohne Doppelausbau realisiert werden können. Zudem reduzieren wir die Behinderungen durch Bauarbeiten für die Rodenbacher Bürgerinnen und Bürger auf ein Minimum.“

Yplay werde drei Teilgebiete in Niederrodenbach mit einem eigenen Glasfasernetz versorgen und das restliche Gebiet von Niederrodenbach sowie den Ortsteil Oberrodenbach inklusive Lochseif über eine Open-Access-Lösung anbinden. „Weitere individuelle Informationen zum Ablauf der Baumaßnahmen und zum durchführenden Bauunternehmenstellen wir unseren Kundinnen und Kunden in Kürze zur Verfügung“, so Yplay-Kommunalmanager Dominik Weisensell abschließend.


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