Standortalternative für Feuerwehr wird geprüft

Rodenbach
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Zu den Haushaltsberatungen über den Investitionsplan der Gemeinde haben die Fraktionen von SPD und FDP den Antrag eingebracht, über den Regionalverband Frankfurt Rhein Main zu prüfen, ob eine etwa dem Bauhof gegenüber liegende Fläche, die als Vorranggebiet für Landwirtschaft ausgewiesen ist, als potenzielle Alternative (bei entsprechender Flächenkompensation) zum bislang geplanten neuen Feuerwehrstandort  in Betracht gezogen werden kann.



Bei Eignung sei ein entsprechender Abweichungsantrag zu stellen.

Angesichts zunehmender Aufgaben und gesetzlicher Rahmenbedingungen könnte, so die Begründung, die Fläche neben dem Bauhof möglicherweise zu begrenzt sein - dies vor allem im Hinblick auf einen möglichst lange zu erhaltenden Standort. Die Gemeindeverwaltung selbst weist daneben darauf hin, dass die Abfallannahmestelle unmittelbar neben dem Bauhof auch erweitert und besser vom Bauhof abgetrennt  werden müsste. Auch dies wäre ohne den Komplex Feuerwehr sicherlich entspannter möglich. Letztlich hatten die Naturschutzverbände BUND, VNR und NABU Kritik am Standort geäußert. Die für Notfälle erforderliche verkehrstechnische Anbindung beider Ortsteile sowie die Synergien in unmittelbarer Nähe des Bauhofes (Tagesalarmsicherheit) wird bei der Alternativfläche als  gegeben erachtet.  

Im Rahmen der Weiterentwicklung der Rodenbacher Spielplätze wird darüber hinaus von den beiden Fraktionen die Errichtung einer Calisthenics-Anlage gefordert. Damit werde eine breite Palette körperlicher Übungen für Menschen aller Altersklassen und Fitnessniveaus ermöglicht. Als geeigneter Standort wird ein Spielplatz nahe der Ortsmitte von Niederrodenbach vorgeschlagen.

Da das zuletzt auf Antrag von SPD und FDP seitens der Gemeindevertretung beschlossene Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Kinderbetreuung bislang noch nicht im Haushalt für 2024 abgebildet wurde, sollen – unter Berücksichtigung der angespannten Haushaltslage - die wichtigsten Maßnahmen nun in das Zahlenwerk eingebaut werden.

Letztlich soll mit einem weiteren Antrag sowohl der Öffentlichkeit als auch den kommunalen Entscheidungsträgern die Arbeit mit dem Haushalt erleichtert werden, das heißt der Haushalt soll künftig optisch aufbereitet und benutzerfreundlich im Internet präsentiert werden.


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