Viele Ideen für den Umgang mit der älteren Generation

Niederrodenbach
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Einmal im Monat werden in Zukunft 14 Schülerinnen und Schüler der Adolf Reichwein-Schule in Rodenbach die Schulbank verlassen und während des Unterrichts Bewohnerinnen und Bewohner des Altenzentrums Rodenbach besuchen.



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Der Tausch der Schulbank mit dem Besuch im nahegelegenen Altenzentrum und seinen Bewohnerinnen und Bewohnern ist Teil eines Kurses im Rahmen des Wahlpflichtfachunterrichts, zu dem sich die 13 bis 14-Jährigen der Verbundschule in den Schulformen der Haupt- und Realschule freiwillig gemeldet haben.

Der Startschuss für dieses Projekt, das von der Klassenlehrerin Lara Gattuso initiiert worden ist, fiel mit einem ersten Besuch, der Kontaktaufnahme und einer sich anschließende umfassenden Diskussion über die Kooperationsmöglichkeiten mit den Bewohnerinnen und Bewohner zusammen. Die Ideen, die die Schülerinnen und Schüler für die Kontakte mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Altenzentrums entwickelt haben, sind vielfältig und sehr unterschiedlich. Eine Vorleseaktion wollen die Schülerinnen und Schüler starten, bekannte Spiele spielen, mit den Bewohnern basteln. Und ein Schüler will mit seinem älteren Partner dessen Biographie besprechen. Er will wissen, was sich gegenüber früher geändert und was gleich geblieben ist.

Freundlich sind die Schülerinnen und Schüler übrigens beim ersten Kontakt von den Bewohnerinnen und Bewohnern empfangen worden, wie sie unisono feststellten. Der eine oder andere Bewohner bzw. die eine oder andere Bewohnerin sei zu einem Späßchen aufgelegt gewesen. Vor allem aber sei seitens der Bewohner eine hohe Dialogbereitschaft festzustellen gewesen, wussten die Schülerinnen und Schüler zu berichten. Die meisten haben das Gespräch mit den Schülerinnen und Schüler von sich aus gesucht, sodass die vielfältigen Vorstellungen sicherlich auch umgesetzt werden können.

Für die Projektbegleiterinnen auf Seiten des Altenzentrums, die Ergotherapeutin Alexandra Ballhorn und die soziale Betreuerin Sandra Hammer, die die Schülerinnen und Schüler zusammen mit der Einrichtungsleiterin Myriam Dehne und der Leiterin der sozialen Betreuung, Vanessa Buono, auch begrüßten, sind solche Aktivitäten gerade für die Bewohnerinnen und Bewohner sehr wichtig. Sie können dadurch Kontakt zu ihrem Umfeld halten und in die Gesellschaft integriert bleiben.

Übrigens: Für die Schülerinnen und Schüler werden die Ergebnisse des Kurses im Altenzentrum ebenfalls von Bedeutung sein. „Sie fließen in eine Note ein“, wusste die Lehrerin Lara Gattuso zu berichten.

Foto: Die Schülerinnen und Schüler mit der Einrichtungsleiterin Myriam Dehne, dem Schulleiter Ulrich Vormwald und der Lehrerin Lara Gattuso sowie den Projektbegleiterinnen Alexandra Ballhorn und Sandra Hammer.


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