Die Suche nach einem vermissten Kind im Strandbad Rodenbach wurde am Montagabend ohne Ergebnis abgebrochen. Gegen 16.30 Uhr ging die Erstmeldung bei der Leitstelle ein, dass ein Kind oder Jugendlicher untergangen und nicht wiederaufgetaucht sei. Daraufhin wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften an den Badesee im Ortsteil Niederrodenbach alarmiert.
Ob tatsächlich eine Person im Wasser untergegangen ist, konnte bislang nicht geklärt werden. Laut offiziellen Angaben wurde bislang niemand als vermisst gemeldet, auch wurden im Strandbad keine Utensilien gefunden, die auf einen verschwundenen Badegast schließen lassen. Das Gelände war nach der Alarmierung der Rettungskräfte geräumt worden, das Strandbad wurde geschlossen. Anschließend begannen Feuerwehrkräfte zunächst, mit Booten den Uferbereich abzusuchen, anschließend flog auch ein Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera über das Gewässer. Ein Rettungshubschrauber stand neben Ärzten und Sanitätern ebenfalls bereit.
Die Alarmkette wurden im Laufe des frühen Abends noch erweitert: Neben den bereits frühzeitig alarmierten Tauchern der Feuerwehr Maintal waren später auch entsprechende Kräfte aus Aschaffenburg und Frankfurt vor Ort. Die DLRG rückte mit mehreren Fahrzeugen an, das DLRG Heppenheim kam mit einem Sonarboot nach Rodenbach, mit dem der Grund des Badesees abgesucht wurde.
Insgesamt waren über 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an der Suche beteiligt. Gefunden wurde allerdings nichts, mit Einbruch der Dunkelheit wurde der Einsatz am Strandbad in Niederrodenbach abgebrochen. Ob am Dienstag erneut nach einer vermissten Person in dem Gewässer gesucht wird, soll davon abhängig gemacht werden, ob es neue Erkenntnisse gibt.
Rodenbachs Gemeindebrandinspektor René Hermann zum Einsatz im Strandbad Rodenbach: