Milieugestaltung im Altenzentrum: Visuelle Reize setzen

Niederrodenbach
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Auch und gerade in Zeiten von Corona ist es wichtig, für pflege- und hilfebedürftige Bewohner eine Umgebung zu schaffen, die sich positiv auf ihre Gemüter auswirkt.



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In stationären Einrichtungen ist die Gestaltung und Dekoration des Wohnraumes ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Tuns. „Für die Gestaltung der Bewohnerzimmer regen wir die Angehörigen der bei uns lebenden Menschen immer an, persönliche Gegenstände mitzubringen, Bilder von Familienangehörigen aufzuhängen und Möbelstücke aus der eigenen Häuslichkeit aufzustellen, damit eine wohnliche und vor allem eine vertraute Atmosphäre entsteht“ berichtet Vanessa Buono, Leiterin der Sozialen Betreuung im Altenzentrum Rodenbach. Doch auch das Milieu in den Gemeinschaftsräumen ist wichtig. Hier lassen sich die Mitarbeiter der Betreuung und Pflege immer wieder unterschiedliche Projekte einfallen. So wurde jüngst das Pflegebad des Wohnbereiches 3 im Altenzentrum Rodenbach in eine kleine Wellness-Oase verwandelt.

Initiatoren waren dabei Wohnbereichsleiterin Kerstin Stenger und Betreuungskraft Marika Gentile. Für ihr Vorhaben „Wellness-Oase“ erhielten sie tatkräftige ehrenamtliche Unterstützung: Olivia Busse, die Tochter der Pflegehelferin Ewa Busse, zauberte wunderschöne Acrylbilder auf Leinwänden und Daniel Paulus, Bruder der Leiterin der Sozialen Betreuung im Altenzentrum, unterstützte repräsentativ für die Firma Kohler Malerbetrieb und verlieh den Wänden einen neuen Glanz. „Das Projekt hat wieder einmal gezeigt, welche gelebte Gemeinschaft wir hier im Altenzentrum haben“, so Einrichtungsleiterin Myriam Dehne, die den beiden Initiatorinnen wie auch den ehrenamtlichen Unterstützern gleichermaßen für ihren Einsatz dankte und ihre Freude über das schöne Ergebnis aussprach.

Foto: Olivia Busse malte im heimischen Garten Bilder für die Wellness-Oase.


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