Jusos Rodenbach: Großes Interesse an Politik

Oberrodenbach
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“Pizza und Politik” – so lautete die Einladung der Rodenbacher Jusos zu einem Diskussionsabend im Schützenhof in Oberrodenbach, der auf großes Interesse stieß.



Nicht nur Jugendliche und junge Erwachsene, sondern auch eine Reihe junggebliebener älterer Rodenbacherinnen und Rodenbacher waren gekommen. Insgesamt circa 30 Personen diskutierten mit Bürgermeister Klaus Schejna (SPD) sowie dem Juso-Vorsitzenden und Gemeindevertreter Niklas Schäfer über aktuelle Themen und genossen dabei die selbst zubereitete Pizza.

Lokale Rodenbacher Themen standen erwartungsgemäß im Vordergrund des Interesses. Und Bürgermeister Schejna gab bereitwillig Auskunft: zum Stand der Planungen für das neue gemeinsame Feuerwehrgerätehaus, zur Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs, zum Ausbau erneuerbarer Energien, zur beabsichtigten Wärmeplanung der Gemeinde, zum Stand der Nahversorgung und, und, und.

Gleichzeitig stellten die Anwesenden aber auch viele Fragen zur anstehenden Landtagswahl am 8. Oktober sowie zur bereits jetzt möglichen Briefwahl. Hierzu können die Unterlagen bei der Gemeindeverwaltung angefordert werden. Die inhaltlichen Themen hatten im wesentlichen 2 Schwerpunkte: Kinderbetreuung und Wohnraummangel. Zum Wohnraummangel erinnerten Schejna und Schäfer nochmals an den gemeindeeigenen Neubau in der Alzenauerstrasse, in dem erneut und direkt seitens der Gemeinde Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt wurden. Und auch im Neubaugebiet an der Adolf-Reichwein-Strasse sei die Errichtung bezahlbaren Wohnraums sichergestellt.

Hinsichtlich der Betreuungssituation, die nicht nur bundes- und landesweit, sondern mittlerweile auch in Rodenbach verbesserungsbedürftig sei, werde man in Ermangelung von Landes- und Bundeshilfen auf lokaler Ebene versuchen, die schwierige Lage wenigstens teilweise zu überbrücken. Hier würden die Kommunen wieder einmal komplett im Stich gelassen, so Schejna. Schliesslich seien Betreuungsplätze gesetzlich garantiert. Sie müssten aber letztendlich auch finanziert werden, was angesichts des Fachkräftemangels immer schwieriger geworden sei.

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