Ausbau der L3193: Degen und Hofmann ernüchtert

Ronneburg
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Schon seit Jahren ist bekannt, dass der Fahrbahnaufbau und -unterbau sowie die Trassenführung der Landesstraße 3193 nicht mehr den Anforderungen des vorhandenen Verkehrsaufkommens zwischen Ronneburg/Hüttengesäß und der Anschlussstelle Langenselbold-West entsprechen.



Erfreulicherweise hatte die Landesregierung mit dem zuständigen Staatsminister Al-Wazir deshalb vor der Landtagswahl 2018 angekündigt, dass ein Baubeginn für den Ausbau der 2,8 Kilometer langen Strecke der L3193 Mitte des Jahres 2019 realistisch sei.

Da seitdem offenkundig nichts geschehen ist, teilte das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen dem Landtag auf Anfrage des Landtagsabgeordneten Christoph Degen (SPD) nun mit: „Der Planfeststellungsbeschluss wird jedoch durch eine Privatperson und einen landwirtschaftlichen Betrieb beklagt“. Hauptstreitpunkt in dem Verfahren sei die Entwässerungsplanung und die zukünftige Erschließung landwirtschaftlicher Flächen. Eine Verhandlung stehe noch aus. Die Landesregierung rechne aber mit einem Baubeginn ca. 15 Monate nach Vorliegen der Bestandskraft des Planfeststellungsbeschlusses. Schlussendlich werde dann mit einer Bauzeit der Maßnahmen von rund einem Jahr gerechnet.

Landtagsabgeordneter Christoph Degen und Ronneburgs Bürgermeister Andreas Hofmann (SPD) werden die Antwort der Landesregierung als ernüchternd: „Dass nach so langer Zeit noch immer keine Einigung in Hinblick auf die Entwässerungsplanung und künftige Erschließungen gefunden wurde, ist für uns nicht nachvollziehbar. Den Bürgerinnen und Bürgern, welche die in die Jahre gekommene Straße täglich befahren, fehlt die Perspektive. Bleibt nur zu hoffen, dass es zu keinen weiteren Unfällen kommt.“

Degen und Hofmann fordern daher eine schnelle Einigung im Klageverfahren und erwarten, dass die Landesregierung und Hessen Mobil hierfür alles Mögliche machbar machen und sich bei den strittigen Punkten kompromissbereit zeigen. „Das Projekt muss engagiert weiterverfolgt werden. Dass die Ausführungsplanung noch immer nicht abgeschlossen ist, ist nicht akzeptabel. Auch, dass Informationen nur häppchenweise und auf Nachfrage erfolgen, ist nicht förderlich. Wir sind es leid immer wieder vertröstet zu werden“.


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