Ronneburg: Cannabis-Plantage in Scheune ausgehoben

Hüttengesäß
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Das Fachkommissariat 34 in Main-Kinzig hat am Donnerstag im Zuge eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Hanau wegen des Verdachts des illegalen Anbaus von Cannabis eine Hanfplantage in einer Scheune eines alten landwirtschaftlichen Anwesens ausgehoben. Unterstützt wurden die Rauschgiftfahnder von zahlreichen Kräften der Regionalen Kriminalinspektion Main-Kinzig, sowie der Bereitschaftspolizei aus Mühlheim.



In der Anbauörtlichkeit in Hüttengesäß fanden die Ermittler eine professionell installierte Marihuanaplantage mit rund 150 Pflanzen, inklusive des für den Anbau notwendigen Equipments, vor. Die halbwüchsigen Pflanzen, mit einer Höhe von 90 bis 100 cm, und die zahlreichen Gerätschaften wurden sichergestellt.

Zudem konnten zahlreiche Reste von Wurzelballen aufgefunden werden, welche Rückschlüsse auf eine bereits abgeerntete Pflanzengeneration zuließen. Ein hinzugezogener Elektriker von den Kreiswerken stellte nach erster Begutachtung fest, dass mehrere zehntausend Kilowattstunden Strom für die Betreibung der Plantage illegal abgezweigt worden sein sollen. Durch eine vermeintliche Eigenkonstruktion soll der Strom auf abenteuerliche Art und Weise vor den entsprechenden Stromzählern abgeleitet worden sein und somit explodierenden Stromkosten entgegengewirkt haben.

Einer der mutmaßlichen Betreiber wurde durch die Einsatzkräfte am Tatort festgenommen. Weiterhin erfolgte eine Durchsuchung der Wohnung des 21-jährigen Tatverdächtigen auf dem Anwesen. Der junge Mann wurde noch im Laufe des Tages dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. Die Ermittlungen dauern an.

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