Schlüchtern: "Bahnhof in einem erbärmlichen Zustand"

Schlüchtern
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Die Bürgerbewegung Bergwinkel nimmt die ernsthaften Bemühungen der Bahn zur Kenntnis, um den Schlüchterner Bahnhof endlich wieder attraktiver zu gestalten. Sie nimmt weiter zur Kenntnis, dass der Vertreter des Unternehmens anlässlich der jüngsten Bürgerversammlung erklärt hat, dass die neue Bahntrasse Mensch, Natur und Landschaft ausreichend berücksichtigen und schützen würde. „Wir, die Bürgerbewegung Bergwinkel, sind jedoch völlig gegenteiliger Auffassung“, so deren Fraktionssprecher Hans Konrad Neuroth. Der Bahnhof sei nach wie vor in einem erbärmlichen Zustand.



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Dies habe eine aktuelle Ortbesichtigung des Bahnhofs am vergangenen Sonntag erbracht. So sei die Fassade immer noch unansehnlich, das Nebengebäude eher ruinös, die Unterführung zu den Gleisen unattraktiv und verschmutzt und der Parkplatz weiterhin eine Zumutung für die Pendler und andere Nutzer. Kaum mehr nachvollziehbar sei auch, dass es bis heute seitens der Verantwortlichen nicht gelungen sei, eine Toilettenanlage am Bahnhof installieren zu lassen; zumindest die Schaffung einer vorübergehende Lösung wäre dringend erforderlich.

„Aber auch die Argumente zur schlechtesten Variante, die für Niederzell, Elm und Schlüchtern denkbar war, sind für uns“, so Neuroth weiter, „nicht nachvollziehbar. Die Bürgerbewegung Bergwinkel wird weiter gegen die Trasse mit den beiden Monsterbrücken bei Elm und Niederzell kämpfen. Wir erhoffen uns dabei Unterstützung durch den Magistrat und vertrauen auf das tolle ehrenamtliche Engagement der Bürgerinitiative!“

Wenn dann andere Politiker in Berlin Schlange stehen und erklären würden, der Mensch stehe im Mittelpunkt, aber dann mit mehr oder weniger leeren Händen wieder zurückkehren würden, so ist dies nicht im Sinne der Schlüchterner Bevölkerung, so Hans Konrad Neuroth. Mancher Kommunalpolitiker müsse sich ohnehin fragen lassen, ob nicht durch zu langes Schweigen die für Schlüchtern so verfahrene schlimme Lage erst mitheraufbeschworen habe.


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