Grüne Stadtentwicklung soll Schlüchtern als Mittelzentrum das „Plus“ bringen

Schlüchtern
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Ein angeregter und befruchtender, digitaler Diskussionsabend mit Markus Hofmann MdL, BÜNDNS 90/DIE GRÜNEN, bestätigte Schlüchterns Weg zum interkommunalen Leitbild in der Region.



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Schlüchtern befindet sich in der Diskussion um den Landesentwicklungsplan LEP mit allen Mitbewerbern in der zweiten Offenlegung. Mitte des Jahres wird mit einer Entscheidung aus Wiesbaden zu rechnen sein. „Die Chancen, für das Plus hinter dem Mittelzentrum stehen für Schlüchtern gut“, meint Markus Hofmann. Er kenne kaum eine andere Kommune, die eine derartige Dynamik in der Stadtentwicklung vorzuweisen hätte. Gerd Neumann, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN in Schlüchtern, betonte mit Sicht auf das Votum: „Mittelzentrum Plus wird man nicht, man ist es!“ Deshalb wird es einevordringliche Aufgabe sein, die zahlreichen Vorhaben aus dem Grünen Wahlprogramm in die zukünftige Stadtentwicklung einfließen zu lassen. Dazu gehört beispielsweise die energische Förderung und Weiterentwicklung existierender kultureller Vereinsarbeit und die Suche nach „KUKIs Erben.

Mittelzentrum Plus wird man nicht, man ist es!
Die Diskussion machte klar welche Defizite zu beklagen sind, aber auch welche daraus erwachsenden Chancen Schlüchtern in naher Zukunft wahrnehmen muss. An die angestrebte Einstufung werden nämlich Funktionen geknüpft, die Schlüchtern erfüllen muss. „Um das klare Ziel dieser Einordnung auch bei künftigen LEP Änderungen zu behalten, ist es unumgänglich sich das Wahlprogramm der Schlüchtener GRÜNEN schon mal genauer anzusehen“, meinte Karin Razavi und verwies auf eine zukünftige interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen.

„Auf Augenhöhe, zum Nutzen aller.“ Dabei bezog sie sich vor allem auf die Entwicklung vorgeschlagener Tourismuskonzepte. In Ergänzung dazu brachte Ulrich Krampitz-Mangold eine Schnellbahnverbindung zu den Ballungsräumen und ein optimiertes kommunales ÖPNV-Netz ins Gespräch. „Nur so werden wir unseren Status mit dem begehrten Plus auch halten können!“      Auch durch weitere, zugewiesene Funktionen für Schlüchtern, wie die Ansiedelung von Behörden würden Chancen zum umfangreichen Ausschöpfen von Fördermitteln liegen. Einen großen Raum nahm die Diskussion anstehender Stadtentwicklungsvorhaben der Stadt ein. Dabei wurde die aus Sicht der GRÜNEN folgerichtige Entscheidung, eine schlagkräftige Stadt- oder Regionalentwicklungs-GmbH zu gründen, hervorgehoben. Neben der Umsetzung einer gemeinwohlorientierten Wohnungsbaupolitik sollte diese Entwicklungsgesellschaft verstärkt auch Projekte mit Mittelzentrums-Bedeutung übernehmen. Gemeint ist beispielsweise der Betrieb des künftigen Kultur- und Begegnungszentrums, die kulturelle Entwicklung der Synagoge, oder die Schaffung eines Regionalarchivs. Selbstbewusst ziehen die GRÜNEN nach dieser fast zweistündigen Debatte ihr Fazit, „Stadtentwicklung mit einem „Plus“ ist uns Programm!“ 


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