Die Linde kann bleiben, auch ohne Rettungstreppe am Schlösschen

„Natürlich müssen die geforderten Rettungswege für das Schlösschen, sowie die Aufstellmöglichkeit für ein Drehleiter-Fahrzeug der Feuerwehr in Nähe der südlichen Giebelwand absolut sichergestellt werden und,“ freut sich Gerd Neumann, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN, „der nun auf unsere Initiative hin geänderte Plan des Landschaftsarchitekten berücksichtigt diese Anforderungen, ohne dass die Linde gefällt werden muss.“

„Auch die von uns befragten Forstfachleute sehen eine gute Chance, dass die Linde die bevorstehenden Bauarbeiten an der Oberfläche gut verkraftet“, erklärt Günther Koch, Vorsitzender des OV der GRÜNEN, „denn sie ist ein sogenannter „Herzwurzler“, und verträgt Bauarbeiten an der Oberfläche meist gut. Der Baum meldet sich und zeigt in den kommenden 2-3 Jahren, wie er mit der Veränderung im oberen Wurzelbereich klarkommt. Diese Chance, sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren, muss man der Linde einfach geben!“ „Wir werden daher in der nächsten Stadtverordnetenversammlung den Antrag stellen, den planerischen Alternativvorschlag von Landschaftsarchitekt Habermann weiter zu verfolgen, die Bodenbefestigung sowie den Radius für Einsatzfahrzeuge so zu wählen, dass die Linde erhalten werden kann“, sagt Neumann, „und somit liegt die Rettung unserer prächtigen Linde in den Händen aller Fraktionen im Stadtparlament."