Schlüchtern: Prozessbeginn nach Bränden in Obdachlosenunterkunft

Schlüchtern
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Wegen Körperverletzung und Brandstiftung im Zustand aufgehobener oder erheblich verminderter Schuldfähigkeit muss sich ab Montag, 10. Juli 2023, ein Mann vor der 2. Großen Strafkammer im Landgericht Hanau verantworten. Der Angeklagte soll in einer Obdachlosenunterkunft in Schlüchtern zwei Feuer gelegt haben, außerdem wird ihm ein Angriff auf eine Passantin zur Last gelegt.



Die Staatsanwaltschaft wirft dem im Jahr 1988 in Gelnhausen geborenen und derzeit in vorläufiger Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus befindlichen Beschuldigten deutscher Staatsangehörigkeit mit ihrer Antragsschrift im Sicherungsverfahren vor, in der Zeit vom 05.12.2022 bis 19.01.2023 in Schlüchtern in dem von ihm allein bewohnten Wohncontainer einer Obdachlosenunterkunft, der im Eigentum der Stadt Schlüchtern steht, zunächst ein Buch auf dem Container-Boden angezündet zu haben.

Einige Wochen später soll der Beschuldigte die Matratze in dem Wohncontainer angezündet haben, so dass das Feuer auf das weitere Mobiliar übergegriffen haben und ein Sachschaden in Höhe von circa 10.000 Euro entstanden sein soll. Außerdem soll der Beschuldigte einer 74-jährigen Passantin unvermittelt auf den Kopf geschlagen haben, so dass sie sich infolge des Sturzes verletzt haben soll.

Aufgrund der psychischen Erkrankung des Angeklagten wird die Kammer auch dessen (dauerhafte) Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus zu prüfen haben. Der Prozess am 10. Juli 2023 beginnt um 9 Uhr in Saal A 215 im Landgericht Hanau.


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