Magistrat zum Antrittsbesuch im Altenheim „newcare home“

Wollen im Gespräch bleiben (von links): Matthias Eck, Stefan Schneider, Hans Konrad Neuroth, Anja Heß, Isabell Buff, Heinz-Jürgen Heil und Ingrid Föller sowie Michael Hohmann (vorne). Foto: Ulrich Schwind

Schlüchtern
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Der Magistrat der Stadt Schlüchtern hat seinen Antrittsbesuch im neuen Seniorenheim „newcare home“ in Schlüchtern absolviert.



Eine Abordnung nahm eine Einladung des Hauses wahr. Beide Seiten nutzten die Gelegenheit zu einem intensiven Austausch und um das Unternehmen kennenzulernen.

newcare home – früher Gama - übernahm Ende 2021 das Seniorenheim, das im Jahr 2000 erbaut wurde. Zuletzt wollten die früheren Besitzer verkaufen. newcare home mit Sitz in Essen zeigte Interesse. Letztlich wurden sich beide Partner handelseinig und der Verkauf kam zustande. Vier Häuser wechselten den Besitzer – so auch das Seniorenheim in Schlüchtern. newcare home betreibt bundesweit von der Ostseeküste bis Neu-Ulm 36 Standorte – stationäre und ambulante Einheiten.

Seit dem Wechsel hat sich in dem großen Areal „An den Lindengärten“ einiges getan. Ganz aktuell übernahm im Februar 2023 Stefan Schneider dort die Pflegedienstleitung. Der Mann, der gebürtig aus dem Raum Mainz stammt, ist gleichzeitig stellvertretender Einrichtungsleiter. Ihm stehen weitere qualifizierte Mitarbeiter zur Seite: Matthias Eck als stellvertretender Pflegedienstleiter, Anja Heß als Verwaltungsangestellte und Isabel Buff als regionale Qualitätsmanagerin. Bei dem Gespräch war auch Michael Hohmann, Vorsitzender des Heimbeirates, anwesend.

Mit dem Besitzerwechsel haben sich in der Mitarbeiterschaft nur kleinere Veränderungen ergeben. Bei 87 Angestellten – darunter viele erfahrene und langjährige Mitarbeiter – ist das Haus sehr gut personell aufgestellt, betonte Stefan Schneider im Gespräch mit den Magistratsmitgliedern Ingrid Föller (Grüne), Heinz-Jürgen Heil (CDU) und Hans Konrad Neuroth (BBB). Und noch eine positive Nachricht aus Sicht von Interessenten hatte er parat: Derzeit gibt es freie Pflegeplätze.

Nach Angaben von Stefan Schneider wurde in den vergangenen Wochen intern einiges umgestellt, so gerade im Bereich Pflege: „Wir arbeiten auf dem neuesten Stand.“ Schließlich galt es, teilweise rund 23 Jahre alte Strukturen aufzubrechen und anzupassen. So gibt es beispielsweise nun einen regelmäßigen Kontakt mit einem örtlichen Kindergarten und einem Tierheim. Auf diese Weise kommt es nicht nur zu inspirierenden Besuchen von Kindern, sondern auch von Vierbeinern. Den Alltag lockern ferner Auftritte von Künstlern, Abende mit Hausmusik sowie Filmpräsentationen auf. Neu ist auch die feste Zusammenarbeit mit einem örtlichen Zahnarzt, der ins Haus kommt – ebenso wie Fußpflegerinnen und eine Friseurin. Im Haus stehen derzeit einige Renovierungsarbeiten an. „Wir sind mit unseren Prozessen nicht am Ende“, betonte Stefan Schneider.

Im Gespräch mit den Vertretern der Stadt wurden auch Wünsche geäußert: So bereitet beispielsweise das Thema Parkplätze für Mitarbeiter Sorgen. Für Bewohner problematisch bei ihren Ausflügen sind nicht abgesenkte Bordsteine an Ampelanlagen. Auch der Wunsch nach mehr Grün rund um das Haus besteht.

„Das stellt sich alles sehr positiv dar“, freute sich Ingrid Föller. Erfreulich sei beispielsweise, dass es keinen Personalmangel gebe. Für Heinz-Jürgen Heil ist das Altenheim ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Stadt, zumal dieses über eine tolle Lage mitten in der Stadt verfüge. Hans Konrad Neuroth freute sich über den „guten nahtlosen Besitzerwechsel“. Da gebe es andernorts nicht so erfolgreiche Übergänge. Es sei schön, dass das Haus in bewährter Form erhalten bleibe.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass beide Seiten im regelmäßigen Austausch bleiben. Und Heinz-Jürgen Heil hat noch eine Hausaufgabe im Gepäck: Er will bei den Verantwortlichen eine Feuerwehrübung in dem Altenheim mit Personenrettung anregen.

magisnewcare az

Wollen im Gespräch bleiben (von links): Matthias Eck, Stefan Schneider, Hans Konrad Neuroth, Anja Heß, Isabell Buff, Heinz-Jürgen Heil und Ingrid Föller sowie Michael Hohmann (vorne). Foto: Ulrich Schwind


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