Schlüchtern bewirbt sich um Geschäftssitz der Kleinstadtakademie

Von links: Tim Schätzke (Gandayo), Franziska Gärtner (byMonobrand), Thomas Rau (Stadt Schlüchtern), Matthias Möller (Bürgermeister), Kerstin Baier-Hildebrand (Stadt Schlüchtern), Diana Kreher (byMonobrand).

Schlüchtern
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Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) gibt bekannt, dass sich die Stadt Schlüchtern offiziell um den Sitz der Kleinstadtakademie bewirbt. Aus einer Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen entstanden, verfolgt die Kleinstadtakademie das Ziel, die zukunftsfähige Entwicklung von Kleinstädten in Deutschland zu fördern. Durch maßgeschneiderte Beratungs- und Vernetzungsangebote soll die Akademie den Bedürfnissen kleinerer Städte und Gemeinden gerecht werden und das Thema Stadtentwicklung umfassend behandeln.



Mit ihrem Slogan "Mit Schlüchtern lernen" unterstreicht die Stadt ihr Engagement für eine innovative Stadtentwicklung, die sich als idealer Standort für die Kleinstadtakademie im Herzen Hessens anbietet. In Kooperation mit NH-Projektstadt haben es Bürgermeister Matthias Möller und sein Team geschafft, eine kreative und innovative Bewerbung mit Box, Sammelkarten, Broschüre und passendem Video zu erstellen. Als möglichen Geschäftssitz hat Möller das Kultur- und Begegnungszentrum "KUBE" ins Auge gefasst, der dem Ausgang des Standortwettbewerbs optimistisch entgegenblickt: „Die Stadt Schlüchtern konnte sich bereits mehrfach als zukunftsgewandte Kleinstadt beweisen, deren Projekte und Initiativen Vorbildcharakter für vergleichbare Städte besitzen. Als Beispiel können wir die Entwicklung der "Neuen Mitte" nennen, die stellvertretend für den erfolgreichen Wandel des ehemaligen Langer-Areals in Schlüchtern steht. Mit unserem starken Team konnten wir eine umfassende Stadtentwicklung nicht nur theoretisch erarbeiten, sondern auch praktisch umsetzen und vorleben. Nach der erfolgreichen Pilotphase der Initiative Kleinstadtakademie sind wir nun bereit, das Projekt gebührend fortzusetzen und zu weiterem Erfolg zu führen“, so Bürgermeister Möller.

Vom 5. Mai bis zum 30. Juni 2023 hatten rund 2.100 Kleinstädte bundesweit die Möglichkeit, sich als Standort für die Kleinstadtakademie zu bewerben. Ziel des Projektes ist die Gründung von Angeboten, die den Wissenstransfer zwischen Kleinstädten vorantreiben. Dazu gehören beispielsweise Formate zur Förderung kreativer Partizipationsstrategien sowie zum langfristigen Austausch von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, die sich in der von 2019 bis 2023 laufenden Pilotphase bewährt haben.

Die Zeichen für einen Ausgang des Wettbewerbs zu Gunsten der hessischen Kleinstadt stehen gut: Neben dem signifikanten Ausbau digitaler Behördengänge im Zuge der hybriden Bürgerbeteiligung, zahlreichen Livestreams sowie der Einführung des Bürgerdialog-Formats "Frag doch mal die Stadt" verfügt Schlüchtern mit einem barrierefreien Bahnhof und einem E-Carsharing-Netzwerk innerhalb der Stadt über eine hervorragende Infrastruktur. Als siebenfacher Gewinner des Wettbewerbs "Ab in die Mitte" zur Förderung von Innenstädten ist die Stadt Schlüchtern von ihrer Kandidatur als Geschäftssitz der Kleinstadtakademie daher überzeugt, um so ihr umfangreiches Knowhow in die konstante Weiterentwicklung der Initiative einbringen zu können.

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Von links: Tim Schätzke (Gandayo), Franziska Gärtner (byMonobrand), Thomas Rau (Stadt Schlüchtern), Matthias Möller (Bürgermeister), Kerstin Baier-Hildebrand (Stadt Schlüchtern), Diana Kreher (byMonobrand).


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