Fast könnte man meinen, dass es sich bei dem Schlüchterner Neubau-Projekt „Elmland 1“ um einen eigenen Stadtteil handelt. Doch es bleibt ein Teil der Innenstadt, allerdings ein besonderer. Und hier auf dem ehemaligen Knothe-Areal am Rand des Stadtkerns bewegt sich trotz der allgemeinen Stagnation auf dem Immobilienmarkt so einiges.
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Derzeit steht mit Haus 3 der zweite Wohnkomplex vor der Fertigstellung. Etwa Dreiviertel der Wohnungen sind bereits bezogen. „Die Vermietung läuft super. Uns werden die Wohnungen förmlich aus der Hand gerissen“, ist Architekt und Bauherr Carsten Kulbe hoch erfreut über die Nachfrage. Das verwundert nicht, schließlich wird hier direkt am Elmbach ein einzigartiges Wohn- und Lebenskonzept im Herzen von Schlüchtern verwirklicht.
Kernstück dieses zweiten Neubaus wird im Erdgeschoss eine Tagespflege sein. Dafür hat Kulbe mit „Kalinka – Ihr Pflegeteam“ aus Birstein-Untersotzbach einen renommierten Partner gefunden. In dessen Räumlichkeiten wird Mitte November ein interessantes Pre-Opening stattfinden bevor sie dann Anfang Dezember offiziell eröffnet werden.
Und schon geht es vis-à-vis von den Häusern 3 und 4, das schon länger fertiggestellt und Ende 2022 bezogen wurde, munter weiter. Für die Gebäude 2 und 1 sind die Rohbauarbeiten in vollem Gange. Der Bauherr rechnet hier mit Bezugsterminen Ende 2024 beziehungsweise Mitte 2025. Bereits fertiggestellt ist am Rande des Areals eine neue Autopark-Anlage. 17 Fertiggaragen wurden aufgestellt, alle extra lang und mit elektrischem Toröffner. Auch hier gab es eine sehr große Nachfrage.
Im kommenden Jahr wird dann nach Angaben von Carsten Kulbe auch das „Eingangstor“ von „Elmland 1“ im ehemaligen Knothe-Hauptgebäude als Sport- und Gesundheitszentrum weiter erschlossen. Hierfür hat er besondere Ideen parat. So ist beispielsweise ein innovatives eingegrüntes Parkhaus mit elektrischem Auto-Liftsystem sowie Photovoltaikanlage auf dem Dach geplant. Im Gebäude ist auch ein kleines Bistro „mit außergewöhnlichem Ambiente“ vorgesehen, macht er jetzt schon neugierig auf das Konzept.
Kulbe spricht von einem Alleinstellungsmerkmal bei „Elmland 1“. Die Kombination aus modernem Baustil, hoher Bauqualität und besonders der innovativen Heiztechnik mittels zweier moderner Blockheizkraftwerke (BHKW) seien einmalig in der Region. Nur so sei zu erklären, warum bereits heute die große Zahl von rund 60 Wohnungen verkauft wurden. So etwas habe es in Schlüchtern wohl noch nicht gegeben.
Der Architekt schreibt dies auch dem umfangreichen Service beim Verkauf zu. Ein Großteil der Interessenten, die häufig aus dem Rhein-Main-Gebiet stammten, würden aus einer eigenen Immobilie in die Neubauten ziehen. Für diese werde in einer Art Komplettpaket der Verkauf des bisherigen Besitzes übernommen und mitunter eine Zwischenwohnung bis zur Fertigstellung des neuen Objektes vermittelt.
Gestaltung und Ausstattung der sämtlich barrierefrei erreichbaren und lichtdurchfluteten Wohnungen mit einem sehr angenehmen Raumklima sorgen bei den Menschen, die schon dort wohnen, für eine große Kundenzufriedenheit. Diese bewirke ein ganz besonderes „Wir-Gefühl“ in der Anlage nach dem Motto „Wir wohnen nicht in Schlüchtern, wir wohnen im Elmland“. Die Euphorie bei Besitzern und Mietern gehe so weit, dass es schon eigene Handy-Gruppen „Frauen im Elmland“ und „Männer im Elmland“ gebe.
Thomas Kauck, Geschäftsführer von „Kalinka – Ihr Pflegeteam“, freut sich mit Architektin Katharina Jürgensen und Architekt Carsten Kulbe (von links) über den Baufortschritt. Foto: Ulrich Schwind
Direkt am idyllischen Elmbach liegt das Neubauprojekt. Foto: Ulrich Schwind
Haus 3, in das auch eine Tagespflege einzieht, steht vor der Fertigstellung. Foto: Ulrich Schwind
Und schon geht es mit den Rohbauten der Häuser 1 und 2 weiter. Foto: Ulrich Schwind
