Flüchtlinge, Zuwanderer, Migranten – ein deutsches Problem?

Schlüchtern
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Auf den Schildern steht “Germany”, Alemania, und alle laufen, fahren nach Deutschland. Dieses Jahr ein Rekordjahr mit über einer Million Flüchtlingen.



Sie kommen zu Fuß mit Smartphone und voller Hoffnungen. Hinter ihnen liegen tausende Kilometer Flucht, oft mehr als abenteuerlich und vor allem teuer. Im Mittelmeer ertrinken so viele, dass man die Meldungen gar nicht mehr wahrnimmt. Die Balkanroute führt über Ungarn sofort nach Deutschland. Hier und auch in Schweden sind die Anerkennungsquoten am höchsten, die Anreize verlockend. Innerhalb der Koalition in Berlin gibt es offenen Streit, ob diese Angebotspolitik haltbar sei, das gerade noch mit seiner demographischen Last jammernde Deutschland solche Menschenmengen aufnehmen könne. Eine europäische Verteilungspolitik soll her, sonst versage sogleich das Modell “Europa”, tönt es aus anderer Ecke. Warum bezahlen wir Deutsche mit unseren Steuern die Weltprobleme, die andere zu verantworten haben? USA, Russland, Iran. Was sollte der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, wenn uns die Leute jetzt hierher nachlaufen? Warum spielen Menschen aus sicheren Herkunftsländern wie Albanien, wo wir im Sommer Pauschalurlaub machten, Bungee Jumping mit dem Asylverfahren, wenn nicht aus rein wirtschaftlichen Motiven?

Desgleichen aus dem Kosovo, wo die Bundeswehr präsent ist, um Sicherheit zu garantieren? Die Fragen, die Polemiken, die positiven Feedbacks, die Begrüßungskomitees auf den Bahnhöfen in München, erste Hilfen, spontane Spendenaktionen, aber auch Brandanschläge, rechter Naziterror, Pegida und ihre zivilen kommunalen Ableger, Ausländerangst und multikulturelle Begeisterung – alles existiert zugleich. Merkel-Merkel-Danke Fahnen von syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen, Bilder angeschwemmter Kinderleichen am Badestrand. Die Nation ist in Aufruhr und schaut auf die Polotik: Die sollen was machen! Aber was machen die denn? Frau Nicola Beer war Kultusministerin in Hessen, bevor sie neben ihrem Mandat im hessischen Landtag zur Generalin der FDP gewählt wurde und mit ihr ein neuer frischer Wind in die Liberalen einzog. Sie ist couragierte Mutter und Politikerin, Vollblut. Sie ist kompetent und nie auf den Mund gefallen.

Die Europa Union Gelnhausen-Schlüchtern lädt deshalb ganz besonders alle Interessierten zu diesem Themenabend ein: Für eine moderne und humane Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik in Europa und Deutschland. Frau Beer wird am Donnerstag den 10.9. ab 19:30 im Stadthotel zu diesem Themenabend Rede und Antwort stehen. – Wie immer sind die Monatsmeetings der Europa Union kostenfrei und öffentlich. Ansprechpartner ist der erste Vorsitzende, Herr Thomas Otto Schneider.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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