Kilianstädten: Kindergarten brennt

Kilianstädten
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Kilianstädten, Freitagabend, Frau Re. führt ihren Hund zum Abendgassi und passiert den Evangelischen Kindergarten „Goldregen“ in der Bleichstraße.



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Plötzlich bemerkt sie einen ortsfremden Brandgeruch und schaut sich suchend um. Dicke Rauchschwaden dringen aus dem Gebäude der Einrichtung. Beim näheren Hinhören vernimmt sie Schreie von Kindern. Sofort setzt sie den Notruf 112 ab. Nach wenigen Minuten treffen die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Schöneck-Kilianstädten ein. Frau Re. weist den Einsatzleiter in die Lage ein. Die Einsatzkräfte dringen mit Atemschutz in das dicht verrauchte Gebäude ein, geleiten Kinder hinaus, die sich vor Angst verkrochen hatten, retten Personen und beginnen mit der Brandbekämpfung.

Zum Glück stellte sich die tragische Situation nur als Übungsszenario heraus, welches sich Stefan Grimm und Maik Illgner, Mitglieder der Einsatzabteilung, zum Abschluss des Ausbildungsquartals erdacht hatten. Für beide erschien es wichtig, eben jene Einrichtung zu diesem Zwecke zu erwählen, damit die Einrichtung mit all ihren Räumlichkeiten und Besonderheiten für einen eventuellen Ernstfall zur Kenntnis gelangt. Die Leiterin, Frau Mill, gab gerne hierzu ihre Einwilligung.

Zur Darstellung nutzten Grimm und Illgner ungefährlichen, aber doch äußerst effektvollen Disconebel. Für die Rolle der Eingeschlossenen stellten sich Mitglieder der Jugendfeuerwehr gerne zur Verfügung und ließen sich mit sichtlichem Wohlgefallen von den „Großen“ retten. In die schwer zugänglichen Raumteile wurden lebensechte Puppen versteckt. Die Kinder schreie hatte Grimm mittels Lautsprecher eingespielt. Nach Einsatz von Lüftern und Rückstellen der Rauchmelder zeigte sich der Kindergarten so, als wäre nichts gewesen. Einhellige Meinung der Vor-Ort-Kräfte: „Diese Übung war wichtig, uns hat es etwas gebracht.“

Foto: Maik Illgner und Stefan Grimm vor dem „brennenden“ Kindergarten.
Foto: Eine Passantin weist den Einsatzleiter ein.
Foto: Fertigmachen zum Einsatz.
Foto: Lüfter fertig zum Einsatz.
Foto: Rettung der Kinder – zum Glück nur Statisten.


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