FDP-Fraktion fordert Zebrastreifen an der Uferstraße

Kilianstädten
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„Mit der Eröffnung des Fachmarktzentrums an der Uferstraße Anfang Oktober hat sich das Personen- und Verkehrsaufkommen in dem Bereich zwischen den links- und rechtsseitig gelegenen Rewe-Märkten und dem ALDI-Markt deutlich erhöht“, stellt Anke Pfeil, Vorsitzende der Schönecker FDP-Fraktion, fest.



Das Fachmarktzentrum, das neben der Apotheke und zwei Arztpraxen auch einen Drogeriemarkt und eine Bäckerei beheimate, habe sich zwischenzeitlich zu einem kleinen aber feinen Publikumsmagneten entwickelt, so Pfeil weiter. Diese erfreuliche Entwicklung sei vorherzusehen gewesen. Die FDP-Fraktion habe Bürgermeisterin Conny Rück daher bereits unmittelbar nach der Eröffnung des Fachmarktzentrums Anfang Oktober schriftlich darum gebeten, kraft ihres Amtes zuständigkeitshalber unter Ausschöpfung sämtlicher rechtlicher Möglichkeiten und unter Einbindung aller zu beteiligenden Behörden und Stellen die Einrichtung eines Zebrastreifens an geeigneter Stelle zu prüfen, der das gefahrlose Überqueren der Uferstraße ermögliche. „Alleine schon aufgrund der unterschiedlichen Zufahrten zu den verschiedenen Märkten, Ladengeschäften und Praxen ist die Verkehrssituation an der Uferstraße unübersichtlich und nicht ungefährlich“, erläutert Pfeil.

Dies gelte sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger. Es könne aber insbesondere für ältere Menschen, die vielleicht nicht mehr ganz so gut zu Fuß seien, aber auch für Kinder und Jugendliche, die schnell die Straße überqueren wollten, leicht gefährlich werden. Es ließe sich häufig beobachten, dass Patienten der Praxen und Kunden der Ladengeschäfte und Einkaufsmärkte den Arztbesuch und die Einkäufe miteinander verbinden würden, wodurch es vermehrt zu einem Wechsel der Straßenseiten käme, um von den auf der einen Seite gelegenen Märkten, Geschäften und Praxen aus zu dem auf der anderen Seite gelegenen Rewe-Markt- und umgekehrt- zu gelangen. Auch überquerten oft Personen die Uferstraße, die zu der Bushaltestelle gelangen wollten oder sich zu Fuß Richtung Büdesheim auf den Weg machten. Dabei befinde sich die nächste offizielle und somit gefahrlose Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger in Form einer Ampel am Autohaus Heim und damit etliche hundert Meter entfernt von den Einkaufsmärkten und dem Fachmarktzentrum.

„Da die Bürgermeisterin uns auf unser Schreiben hin mitgeteilt hat, dass man auch im Rathaus die Problematik an der Uferstraße sehe und bereits mit Hessen Mobil, als zwingend einzuschaltender Stelle, in der Terminfindung für einen Ortstermin sei, waren wir zunächst guter Hoffnung, dass sich zügig eine verkehrstechnische Lösung für die Gefahrenstelle Uferstraße finden ließe“, erklärt Pfeil. Wiederholte Nachfragen nach dem Sachstand hätten jedoch ergeben, dass der avisierte und dringend erforderliche Ortstermin seitens Hessen Mobil auch zwei Monate nach dem Schreiben der FDP-Fraktion an die Bürgermeisterin aus coronabedingten Gründen noch nicht realisiert worden sei. „Es kann nicht sein, dass Corona von Hessen Mobil seit nunmehr etlichen Wochen als Begründung dafür angeführt wird, dass dieser dringend erforderliche Ortstermin nicht erfolgt. Wir erwarten von Hessen Mobil nicht nur, dass dieser Termin nun endlich stattfindet, sondern auch, dass Hessen Mobil unverzüglich das „Ja“ für die Einrichtung des Zebrastreifens erteilt“, stellt Pfeil nachdrücklich fest. „Kein Schönecker will erleben, dass es erst zu einem Unglück kommen muss, bis hier Maßnahmen ergriffen werden. Wir brauchen den Zebrastreifen- nicht erst, wenn Corona vorbei ist, sondern jetzt.“


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