"Was bewegt Schöneck": Oehl diskutiert mit Reuter und Raabe

Schöneck
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Unter dem Motto "Was bewegt Schöneck - Politik im Wandel der Generationen" diskutierten Bernd Reuter, SPD-Bundestagsabgeordneter a.D., SPD-Bundestagsabgeordneter Dr. Sascha Raabe und SPD-Bundestagskandidat Lennard Oehl bei einer gut besuchten Veranstaltung der SPD Schöneck im Dorfgemeinschaftshaus in Oberdorfelden über Kommunal- und Bundes- sowie Europa- und Weltpolitische Themen.



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Bürgermeisterin Cornelia Rück (SPD) begrüßte die Veranstaltungsbesucher im Allgemeinen und die Hanauer Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck (SPD) im Besonderen. Lennard Oehl stellte sich und seine Ziele als künftiger Bundestagsabgeordneter vor. Reuter und Raabe stellten eingangs fest, dass sie alle Drei aus der Kommunalpolitik kommen und verwurzelt blieben.

SPD-Bundestagskandidat Lennard Oehl berichtete kurz von seinen Hausbesuchen und den Themen, die an ihn herangetragen werden. Der Ausbau der Niddertalbahn – elektrifizieren und teilweise zweigleisig ausbauen – sei eines davon. Oehl will die Bahnbetreiber in die Pflicht nehmen, damit alle Bahnhöfe für die Kunden barrierefreie werden. Der Ausbau der Infrastruktur und die Digitalisierung, die Verlegung von Glasfaser und Einrichtung von E-Ladestationen seien die nächsten Themen vor Ort. Als Volkswirt strebe er ein Internationales Steuerabkommen an, damit die Konzerne ihre Umsätze und Gewinne in Deutschland versteuern müssten, um mittleren und unteren Einkommen entlastet zu können.

„Um diese und viele weitere Ziele erreichen zu können, muss in der künftigen Regierung die SPD wieder den Kanzler stellen! Wir Sozialdemokraten sind ins gelingen verliebt“ Darin waren sich Reuter und Raabe einig, die von ihren Erfahrungen in der Regierung (Helmut Schmidt und Gerhard Schröder) und der Opposition berichteten. Als Beleg erinnerte Reuter an das „Gesetz zur Entschädigung der Fremdarbeiter“ in den 80er Jahren und Raabe das „Lieferkettengesetz“ aus jüngster Zeit.

In der anschließenden Diskussion ging es unter anderem um die Finanzierung der Pflegeschulen mit Steuergeldern und nicht aus den Mitteln der Pflegeversicherung sowie der Palliativ -Stationen. Darüber hinaus um Umwelt- und Klimathemen, Radwegeausbau sowie um Engagement im Ehrenamt.


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