Bildung, Sport, Spaß und afrikanisches Essen in der Hauptstadt

Sannerz
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Großes Staunen und Begeisterung bei den ü-18 jährigen Jugendlichen im Jugendhilfezentrum Don Bosco Sannerz.



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Pater Christian Vahlhaus, der ehemalige Einrichtungsleiter, organisiert auch dieses Jahr die viertägige Fahrt für die Volljährigen. Ziel ist die Hauptstadt Berlin mit einem tollen Programm. Wohnen und Verpflegung bekommen die jungen Erwachsenen in Don Bosco Marzahn, einer Einrichtung mit vielfältigen Angeboten für junge Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen aus der Bahn gerutscht sind.

Am Himmelfahrtstag wurden die vierzehn jungen Leute von Simon Härting und Pater Schliermann eingesammelt und mit ihrem Gepäck zum Bahnhof gebracht. Pater Vahlhaus begleitete die Fahrt, in Berlin bekam er Unterstützung mit Josua Schwab, der zuvor 2 Jahre in Sannerz arbeitete und nun in der salesianischen Hochschule in Benediktbeuern Sozialpädagogik studiert. „Ich freue mich so, Euch wieder zu sehen und mit euch die Tage zu verbringen,“ begrüßte Schwab die Jungs, die sich gleichermaßen freuten, den beliebten „Josh“ wieder zu sehen.

Das Wetter hätte besser nicht sein können, das hatte Vahlhaus schon geahnt und allen geraten, Schwimmsachen einzupacken. Neben dem obligatorischen und informativen Besuch im Berliner Reichstagsgebäude sowie der phänomenalen Kuppel, genossen die Jungs den Besuch im Freibad Kreuzberg. Am Freitagabend wurde das Betreuerteam durch Mirko Zeller vervollständigt, der nicht schlecht staunte: „Die sind ja alle voll bei der Sache und es ist vollkommen stressfrei.“

Der fußballbegeisterte Vahlhaus hatte für Samstag Eintrittskarten für die Bundesliga organisiert. Auch wenn sich kaum Fans der Hertha oder des RB Leipzig unter den Jungs befanden, waren alle dabei und konnten schließlich auch 8 Tore bejubeln. Über die nächtlichen Aktivitäten der Jungs ist dem Betreuerteam sicher nicht alles bekannt, doch werteten sie es durchaus positiv, dass es weder Ärger noch Verspätungen oder sonstige Ausfälle zu verzeichnen gab.

Die Jungs fühlten sich im Marzahner Don Bosco Zentrum sehr wohl und gut versorgt, doch zum Abschluss hatte Pater Vahlhaus noch eine Überraschung parat: „Wir gehen heute Abend afrikanisch essen,“ verkündete er. Das freute nicht nur die eritreischen, afghanischen und syrischen Jungs, auch Noah und Fabian fanden das super. Die Rückfahrt am Sonntag verlief sehr ruhig, die vielfältigen Eindrücke und wenig Schlaf zollten ihren Tribut. Das Betreuerteam zeigte sich hoch zufrieden mit der Fahrt, der Beteiligung und vor allem auch der ansteckenden Begeisterung der Jungs.   „So ganz kommt Pater Vahlhaus doch nicht von uns los,“ munkelt ein Mitarbeiter und da er in Sannerz immer herzlich willkommen ist, darf er gerne auch nächstes Jahr mit den ü-18 auf Tour gehen.


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