Don Bosco Sannerz renoviert für Blutspendeaktion Trennwände

Sannerz
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Wie das manchmal so ist im Leben, entwickeln sich win-win Situationen. Heiko Röll, Bereitschaftsleiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Sinntal, und Marcel Jäger, Ausbilder Farbe im Jugendhilfezentrum Don Bosco, kennen sich von der Feuerwehr und kommen ins Gespräch.



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Der aktive Rot-Kreuz-Mann Röll berichtet von den acht Blutspendeterminen in Sterbfritz und Altengronau, die jährlich an die 800 Blutkonserven einbringen. Das ehrenamtliche Engagement für die Spendentermine ist enorm. Die 10-15 freiwilligen Helfer und Helferinnen wissen nur zu gut, dass dadurch viele Leben gerettet und erhalten werden können. Jäger wiederum berichtet, dass er für seine Jugendlichen, die er in der Berufsorientierung anleitet, sinnvolle Projekte sucht. „Sie sind mächtig stolz, wenn sie etwas für die Gesellschaft tun und mitkriegen, dass andere Menschen ihre Mühe wertschätzen.“

Nach kurzer Zeit hatten die beiden ein gemeinsames Projekt gefunden. Die sogenannten Schamwände, die als Sichtschutz zwischen dem Blutspende- und dem Ruhebereich aufgestellt sind, bedurften einer Runderneuerung. Marcel Jäger und vor allem sein Schützling Patrick Hugel machten sich an die Arbeit. Zunächst mussten die neun Wände von Klebebandresten befreit werden, was eine etwas mühevolle Kleinarbeit und vor allem Geduld erforderte. Dann wurden sie nach mühevollem Schleifen mit einer Epoxidharzgrundierung behandelt und schließlich mit weißem Autolack lackiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und Patrick ist sichtlich stolz auf sein Werk. Heiko Röll und seine Kollegen sind ebenfalls begeistert: „Das sieht richtig gut und freundlich aus,“ meint er und überreicht den beiden Arbeitern jeweils ein Naschpaket. Marcel Jäger und Heiko Röll sind sich einig darüber, dass Projekte dieser Art gerne folgen können. Am meisten freut sich Patrick Hugel über sein gelungenes Werk und er kann zu Recht stolz auf das gute Ergebnis sein.


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