Walburga Strott wird zur Förderschulrektorin ernannt

Sannerz
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Die Ernennung zur Förderschulrektorin wurde bereits kurz vor Weihnachten verkündet, doch in dem Trubel von Feiern, Geschenken und Ferien ging dieses besondere Ereignis leider unter.



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„Wir holen das nach,“ verkündete Patrick Will und so wurde das besondere Ereignis am Freitag, dem 08. März mit geladenen Gästen, den Kindern und Jugendlichen sowie Mitarbeiter*innen im Jugendhilfezentrum gefeiert.

Gestartet wurde mit einem religiösen Impuls, das hatte sich die neue Rektorin so gewünscht. Sie selbst begleitete am Keyboard zusammen mit Nils Flitter an der Gitarre die Lieder und freute sich über die gut besetzte Kirche. Doch nun folgte eine Überraschung nach der anderen. „Du sollst ein Segen sein“, stellte Pater Kühne das Motto vor und erläuterte die Wichtigkeit und Bedeutung des göttlichen Segens in unserem Leben. Für die Salesianer überreichte Bruder Nils Flitter einen Kugelschreiber, Schlüsselband und Mottokarte – selbstverständlich alles von Don Bosco. Regina Kriegsmann überreichte einen kleinen Weihwasserkessel mit Friedenszeichen, der vielleicht Platz in dem Büro der Schulleiterin findet. Der ehemalige Schulleiter Georg Schulz bezeichnete Frau Strott als segensreichen Engel an ihrem Platz im Jugendhilfezentrum und überreichte einen kleinen Bronzeengel. Marion Hourle und Rolf Weber sprachen für die Werkstätten und überreichen einen groben Holzklotz mit rauer Schale und wunderschönem Inneren, jedoch unebener Oberfläche als Beispiel für unsere Jungs, die uns vor so manche Herausforderung stellen. Die Lehrerinnen Frau Buchhold, Frau Schmitt, Frau Pfeffer und zwei Schüler überreichten ein Kunstwerk aus selbst gebastelten Notenschlüsseln und Gutscheinen der Schüler. Sie griffen damit ein wichtiges Hobby von Walburga Strott auf und erklärten, jeder Kollege/ jede Kollegin stehe für einen Ton in einer wunderbaren gemeinsamen Melodie des Teams. Wie die Melodie einen Notenschlüssel benötige, damit die Töne zusammen klingen, brauche die Schule sie als Rektorin. Als besonderes Highlight hatten die Schüler Gutscheine für ihre neu ernannte Rektorin gebastelt und ernteten so manchen Lacher: „Ich schenke Ihnen eine Woche Aufpassen und Mitmachen im Unterricht“, stand da genauso wie „ich verzichte eine Woche auf Rappen im Unterricht.“ Thommy, ein Schüler der Abschlussklasse, rundete die Feier mit dem Sologesang: „Draußen vor der Tür“ ab, den er selbst gekonnt und gefühlvoll mit der Gitarre begleitete und erntete dafür ordentlich Beifall.

Im Anschluss an die Andacht ergriff Einrichtungsleiter Patrick Will das Wort. „Ich halte mich kurz, denn dein Wirken hier zu beschreiben, würde sehr viel Zeit in Anspruch nehmen,“ stellte er zu Beginn klar. Er lobte insbesondere die Qualifizierungsmaßnahmen der Lehrkräfte, die durch sie angestoßen wurden, und die Fortführung der Strukturierung der Johann-August-Waldner Schule als staatlich anerkannte Ersatzschule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung im Main-Kinzig-Kreis. „Wir sind froh, dass wir Dich haben,“ endete er, umarmte die gerührte Schulleiterin und überreichte einen Blumenstrauß. Nun folgte durch den zuständigen Dezernenten des Staatlichen Schulamtes Herrn Dr. Frese die offizielle Überreichung der Urkunde. „Vieles hat Herr Will schon gesagt, doch ich will es mir nicht nehmen lassen, auch etwas zu deiner wertvollen Tätigkeit im Staatlichen Schulamt zu sagen.“ Walburga Strott ist hier für einen Tag in der Woche abgeordnet und als fachbezogene Beraterin für sonderpädagogische Förderung und Inklusion für die Beratung von Einzelschulen, die Weiterentwicklung von Konzepten und Netzwerkarbeit zuständig. Dr. Frese lobte ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und vor allem ihr strukturiertes Arbeiten sehr und freut sich über die kompetente Mitarbeiterin in seinem Ressort. Als Letzter ließ es sich auch Tim Kubalek als Schulleiter der Hans-Elm-Schule nicht nehmen, ein paar Worte im Namen der umliegenden Schulen zu sprechen. Alle haben Walburga Strott bereits in ihrer Tätigkeit als Abteilungsleiterin des Beratungs- und Förderzentrums (BFZ) als gute Unterstützung und fachliche Bereicherung kennen gelernt. Es bestand die Befürchtung, dass sie in das Kultusministerium wechseln würde und so war die Freude groß, als sie Schulleiterin der Johann-August-Waldner-Schule im Jugendhilfezentrum (JHZ) wurde. Das JHZ pflegt gute Verbindungen mit den Regelschulen in Altengronau, Schlüchtern und Steinau, die durch Walburga Strott noch intensiviert wurden.

Die seit August 2017 in Don Bosco tätige und nun nach ihrer Bewährungszeit offiziell ernannte Schulleiterin war sichtlich berührt von den vielen unterschiedlichen Beiträgen, die allesamt ihre persönliche und fachliche Eignung in dem neuen und nun auch offiziellen Amt als Förderschulrektorin betonten.

Foto (von links): Dr. Frese, Patrick Will, Walburga Strott, Pater Andreas Kühne.


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