Klimawandel, Waldschäden und Waldschutzprojekte

Steinau
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Wälder leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz und für die Artenvielfalt.



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Unter dieser Prämisse fand vergangene Woche eine GRÜNE-Waldwanderung durch den Naturwald am Weiherskopf/Hohestein bei Steinau statt. Die Naturwaldfläche im Landkreis Main-Kinzig ist im April dieses Jahres um insgesamt rund 27 Hektar zum wiederholten Mal erweitert worden.

Eingeladen hatte der Landtagsabgeordnete Markus Hofmann. „Die Ausweitung des Naturwaldes ist ein großer Erfolg für den Klimaschutz. Diese Wälder können sich ohne menschliche Eingriffe entfalten, es findet keine forstwirtschaftliche Nutzung statt. Dadurch entwickelt sich eine große Artenvielfalt, vor allem auch seltener und bedrohter Tier- und Pflanzenarten“, stellt Markus Hofmann von BÜNDNIS 90 / Die Grünen heraus.

Jörg Winter, Leiter des Forstamtes Schlüchtern, führte eine Gruppe aus rund 20 waldinteressierten Teilnehmenden durch verschiedene Wachstums- und Bewirtschaftungszonen des Waldes. Die Wandergruppe bekam Einblicke und Ausführungen zu den verschiedenen, seit 1989 stetig erweiterten Naturwaldreservaten. Durch eine am Naturschutz orientierte Forstwirtschaft gelingt es dem Forstamt Schlüchtern jedoch auch im Nutzwald Artenvielfalt zu erhalten und nachhaltig mit dem Rohstoff Holz umzugehen. In diesem Zusammenhang betont die Abgeordnete Mirjam Schmidt die Bedeutung des Waldes: „Klimaschutz und gesunde Wälder sind zwei Seiten derselben Medaille. Deshalb geben wir mit der Ausweitung der Naturwälder der biologischen Vielfalt Raum sich zu entfalten. Mit 12-Punkte-Plan der hessischen Landesregierung zum Schutz des Waldes im Klimawandel, sorgen wir dafür, dass unsere Wälder auch in Zukunft erhalten bleiben.“

Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, werden inzwischen zehn Prozent der Staatswaldflächen und damit fast 32.000 Hektar nicht mehr bewirtschaftet. Dadurch entsteht eine große Artenvielfalt, die auch Voraussetzung für die Anpassungsfähigkeit eines Ökosystems an die sich verändernden Klimabedingungen ist. Das dies dringend nötig ist, zeigen die Auswirkungen des Klimawandels, die auch in Hessens Wäldern schon drastische Spuren hinterlassen haben. Besorgt blicken Markus Hofmann und Mirjam Schmidt auf den hessischen Wald: „Aktuell sehen und spüren wir in unseren Wäldern leider deutlich die Folgen des Klimawandels. Gerade deshalb sind Naturwaldflächen als anpassungsfähiges Ökosystem von großer Bedeutung für die sich verändernden Klimabedingungen.“

In ganz Hessen sind derzeit bis zum 21. Oktober 2019 viele GRÜNE Abgeordnete unterwegs, um sich über die neu ausgewiesenen Naturwälder zu informieren.


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