Sorge der Eltern wegen voller Schulbusse ernst nehmen

Steinau
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SPD-Bürgermeisterkandidat Timo Jacob-da Rosa macht auf die Sorgen der Eltern beim Schülertransport in Cornona-Zeiten aufmerksam.



„Aus Steinau und den Stadtteilen verteilen sich die Schüler in die umliegenden Schulen im gesamten Bergwinkel und darüber hinaus. Bereits in jungen Jahren sind unsere Schüler klassische Pendler. Schon vor Corona sind die Busse dann oftmals sehr voll. Corona hat die Sorgen der Eltern natürlich um einiges größer werden lassen. Denn die Hygienemaßnahmen, die von den Schulen unter großen Anstrengungen erarbeitet wurden, sind in den Bussen naturgemäß schwerer einzuhalten, zumal es im ÖPNV keine Abstandspflicht gibt“, sagte Timo Jacob-da Rosa.

Zwar würden die meisten Schülerinnen und Schüler sehr verantwortungsvoll handeln, aber es sei auch verständlich, wenn vor allem von Kindern manchmal die Maskenpflicht vergessen werde oder bei vollen Bussen der nötige Abstand nicht möglich sei. Nun sei es eigentlich die Aufgabe des Ordnungsamtes in Steinau, diese in den Bussen in Steinau und den Stadtteilen zu kontrollieren. Dem erteilt Jacob-da Rosa aber eine klare Absage. „Die Kontrolle der Busse durch städtische Ordnungsamtsmitarbeiter ist schlichtweg nicht umsetzbar. Deshalb brauchen wir Konzepte und Ideen, die realistisch sind. Ich begrüße daher den Vorstoß von Landrat Thorsten Stolz und Oberbürgermeister Claus Kaminsky, gestaffelte Unterrichtszeiten an den Schulen zu fördern. Wenn die Schüler zu unterschiedlichen Zeiten zu den Schulen fahren, wäre die Situation in den Bussen bereits deutlich entzerrt. Die Stadt Steinau sollte sich der Forderung anschließen, dass das Kultusministerium den Schulen den Weg dafür frei machen sollte“, sagte Timo Jacob-da Rosa.

Den Vorschlag von Schuldezernent Ottmann, zusätzlich eine Arbeitsgruppe einzurichten, begrüßt Jacob-da Rosa ebenfalls. Schließlich müsse geklärt werden, wie sich geänderter Unterrichtsbeginn- und -ende auf den Schulalltag auswirken oder inwiefern die Betreuung neu organisiert werden müsse. Jedoch sollten die Schulen, Städte und Gemeinden bei einer solchen Arbeitsgruppe eingebunden sein, weil sie die Situation vor Ort am besten einschätzen können. „Im Sinne der Kinder und Jugendlichen aus Steinau gilt es nun die Weichen zu stellen, denn die Herbstzeit ist gleichzeitig Erkältungszeit. Die Sorgen der Eltern sind berechtigt und es stimmt, dass das Land in der Vergangenheit mehr hätte unternehmen können. Allerdings sollten wir jetzt nach vorne blicken, die richtigen Maßnahmen auf den Weg bringen und unseren Fokus auf die Gesundheit unserer Schüler richten“, erklärte der SPD-Bürgermeisterkandidat Timo Jacob-da Rosa. Er werde der SPD-Fraktion in Steinau empfehlen, eine entsprechende Resolution auf den Weg zu bringen.


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