Gesundheitsakademie: Kein Verständnis für Kritik der Wächtersbacher CDU

Wächtersbach
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Kein Verständnis hat der Main-Kinzig-Kreis für die jüngste Pressemitteilung der CDU im Hinblick auf die mögliche Ansiedlung einer Akademie für Gesundheit und Pflege Wächtersbach.

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Das gesamte Verfahren sei transparent und zielgerichtet. „Dass Landrat Thorsten Stolz, Vizelandrätin Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Weiher die Pläne des Kreises der Öffentlichkeit vorgestellt haben, steht in unmittelbarem Zusammenhang mit einer notwendigen Reservierung der städtischen Grundstücksfläche und den damit verbundenen Beschlussfassungen in den Gremien der Stadt und des Kreises. Hier ging es darum, dass die Öffentlichkeit darüber informiert wird, dass der Kreis für ein solches zukunftsweisendes Projekt eine Grundstücksfläche reserviert hat“, so Kreispressesprecher John Mewes. Und diese konkrete Grundstücksreservierung in Wächtersbach hat auch der Kreistag mit breiter Mehrheit beschlossen - und zwar losgelöst davon, dass auch noch einmal bis Jahresende andere Kommunen im Kreis ein Grundstücksangebot unterbreiten können. 

Mit großer Verwunderung reagiert deshalb die Kreisverwaltung auf eine Erklärung der CDU in Wächtersbach, die Pläne für eine Akademie für Gesundheit und Pflege seien „intransparent“ und das Ergebnis von „überheblichem Parteigeklüngel“. Diese Behauptung sei leicht zu widerlegen, denn der Ortstermin an dem möglichen Standort in der Messestadt begründet sich auf einer Entscheidung des Magistrats und des Kreisausschusses. Zudem habe der Kreistag sich klar zu dem Vorhaben positioniert und das weitere Procedere festgelegt. Mit dem überparteilichen Beschluss im Kreistag bis Jahresende auch noch einmal anderen Kommunen im Kreisgebiet ein Grundstücksangebot zu unterbreiten, laufe das Verfahren in der Öffentlichkeit und völlig transparent ab.

„Die Bewerbung für den Standort in Wächtersbach basiert auf wichtigen Argumenten und hat damit gute Chancen“, lautet die Mitteilung aus dem Landratsamt. Die abschließende Entscheidung liege aber beim Kreistag, so dass weitere Optionen in anderen Städten und Gemeinden noch ausreichend geprüft werden können. Die gute Erreichbarkeit mit der Nähe zum Bahnhof sowie die unmittelbare Verfügbarkeit des Grundstückes und die Rahmenbedingungen bezüglich des Baurechts seien grundlegende Voraussetzungen für einen zentralen Lernort für Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich Gesundheit und Pflege.

Nach den Plänen des Kreisausschusses werden künftig die Akademie für Gesundheit der Main-Kinzig-Kliniken sowie das Aus- und Fortbildungsinstitut der Alten- und Pflegezentren zu einer gemeinsamen Akademie an einem zentralen Standort zusammengeführt. Das Ziel ist ein Campus, der sich an modernsten Ausbildungsanforderungen orientiert. Für eine erfolgreiche Umsetzung sollten alle politischen Kräfte konstruktiv und zielgerichtet für das Projekt einstehen. Eine parteipolitische Sichtweise sei hier in keiner Weise angebracht.


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