Wächtersbach: Haushaltslage wird immer besser

Wächtersbach
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Bürgermeister Andreas Weiher (SPD) hat zum vierten Mal in Folge einen ausgeglichen Haushaltsentwurf für die Stadt Wächtersbach vorgelegt.

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Ausgaben in Höhe von 29,4 Millionen Euro stehen im Jahr 2019 Einnahmen in Höhe von 29,6 Millionen Euro gegenüber, so dass mit einem Überschuss von circa 200.00 Euro kalkuliert wird. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch besser wird“, erklärte Weiher bei der Präsentation des Zahlenwerkes in der Stadtverordnetenversammlung.

Dass dies allerdings eine sehr konservative Planung ist, zeigt das erwartete Ergebnis für das Jahr 2017. Laut Weiher wird da nämlich mit einem Überschuss von 3,25 Millionen gerechnet, deutlich mehr, als im Haushalt eingeplant. Auch 2016 war bereits ein Überschuss von 1,86 Millionen Euro erzielt worden. Die Gesamtschulden der Stadt Wächtersbach belaufen sich auf circa 12,9 Millionen Euro, neue Schulden werden keine gemacht, auch kurzfristige Kassenkredite müssen bereits seit geraumer Zeit nicht mehr in Anspruch genommen werden.

Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf circa 15,8 Millionen Euro, Wächtersbach profitiert dabei von der Unterstützung über die Hessenkasse (circa drei Millionen Euro) sowie Zuschüssen aus Förderprogramme für den Stadtumbau. Der Bau einer neuen Kindertagesstätte im Stadtteil Wittgenborn, die Anschaffung einer Drehleiter für die Feuerwehr, die Fortsetzung der Arbeiten am Schloss sowie die Sanierung des ehemaligen Amtsgerichts sind für 2019 unter anderem eingeplant.

Steuererhöhungen sind laut Weiher nicht vorgesehen, die Stadt liege bei den Grundsteuern A und B weiterhin unter dem Durchschnitt im Main-Kinzig-Kreis. „Wir müssen den Bürgern und Unternehmen nicht weiter in die Tasche greifen“, betonte der Rathauschef zudem, dass aufgrund der guten Kassenlage von den Aufsichtsbehörden auch keine weiteren Konsolidierungsmaßnahmen gefördert werden. Der Haushalt 2019 soll nach der Beratung in den Ausschüssen noch vor Jahresende verabschiedet werden.


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