Ausbau des Fernwärmenetzes Bio-Energie geht weiter

Wächtersbach
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In der Ysenburger Straße haben die Arbeiten zum Ausbau des Fernwärmenetzes begonnen, die sich über das ganze nächste Jahr hinziehen werden.

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Anschließend werden die Arbeiten in der Birsteiner Straße fortgesetzt. Die Reihenfolge der nächsten Straßen erfolgt gemäß Nachfrage. Momentan werden die Anwohner hierzu in der Altstadt und in den oberhalb Birsteiner / Schlierbacher Straße gelegenen Straßen angesprochen. Insgesamt sollen 120 weitere Häuser mit CO2-neutraler Fernwärme versorgt werden. Der neue Abschnitt mit einem Volumen von 2,8 Mio. Euro wird von den Stadtwerken Wächtersbach gebaut. Bürgermeister Andreas Weiher und Bio-Energie-Geschäftsführer Jörg Lotz freuen sich über den kurzfristigen Start des Projektes und erklären, dass in noch in diesem Jahr erste Hausanschlussleitungen erstellt werden. Um kurz vor Weihnachten keine größere Baustelle in der Innenstadt zu beginnen, werden die Hauptleitungen in der Straße allerdings erst im neuen Jahr verlegt.

Die Nachfrage nach Fernwärme ist ungebrochen hoch, viele Hausbesitzer entscheiden sich auch vor dem Hintergrund steigender Öl- und Gaspreise für die im Vergleich hierzu kostenstabile Fernwärme. Gegenüber der Verbrennung von Heizöl sparen die Kunden im Jahr mehrere Hundert Euro ein und sind in der Zukunft nicht mehr abhängig von multinationalen Öl- und Gaskonzernen.

„In Zeiten, in denen weltweit CO2-Reduzierungen gefordert werden, ist es auch wichtig zu betonen, dass die Strom- und Wärmegewinnung der Bio-Energie klimaneutral ist, worauf man als Kunde und örtlicher Anwohner ganz besonders stolz sein kann; vom Komfort-Gewinn und möglicherweise ölgeruch- und geräuschfreiem Heizungsraum ganz zu schweigen“, so Bürgermeister Andreas Weiher. Im neuen Jahr wird auch das Kraftwerk erweitert, um für die steigenden Anschluss-Zahlen gewappnet zu sein.


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