Wächtersbacher Narren geben Rathaus zurück

Wächtersbach
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Die WCV-Fahne flatterte wild im Wind, als wollte sie sich gegen das Kampagnenende wehren.

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Die WCV-Abordnung war in den Rathausinnenhof gekommen, um unter Krokodiltränen die Fahne einzuholen. Dort hatte sie seit dem Rathaussturm am Weiberfasching gehangen. Nun war Aschermittwoch – und wieder alles vorbei.

Der WCV habe die Stadtkasse aufgefüllt, so Nicky Kailing – auf die Frage von Erstem Stadtrat „mit was“ konterte dieser „mit Pfandflaschen“. Auf die Frage von Peetz, ob der WCV wenigstens die Forderung nach der Bierleitung habe durchsetzen können, sagte Kailing: „selbstverständlich“, wegen der Baumaßnahmen habe man doch schon den Faschingszug umlegen müssen und dank der WCV-Forderung am Weiberfasching habe der Magistrat doch endlich mal eine sinnvolle Vorlage zur Beschlussfassung gehabt.

Eine Stimme rief in die Runde, wenn der WCV mal in das Fernsehen kommen wolle, müsse man die Fahne noch mal verkehrt herum aufhängen. Dann war sie – mit Begleitung der schmissigen Musik der Dixie-Oldies aus Schlüchtern – eingerollt und Erster Stadtrat Oliver Peetz sowie Magistratsmitglied Werner Jung luden in Vertretung von Bürgermeister Weiher ins Rathaus zu Rollmöpsen und Flaschenbier ein. „Die Rollmöpse müssten unbedingt dieses Jahr aufgegessen werden, denn es seien schon die alten aus dem Vorjahr, die man aufgetaut habe.

Erster Stadtrat Peetz und Magistratsmitglied Werner Jung überbrachten die Grüße von Bürgermeister Weiher und dem Magistrat. Peetz lobte in seinem Rückblick auf die Kampagne den WCV und seine gelungenen Veranstaltungen wie die beiden Rosa-Sitzungen und den Lachsalon, den Warm-Up, den gelungenen Faschingszug am Sonntag sowie den Rathaussturm an Weiberfasching. „Seid nicht zu traurig, es ist ja nur eine kurze Zeit zwischen den Kampagnen, genießt in der Zwischenzeit eure Bierchen im Sommer im Garten und am 11.11. geht es ja schon wieder los“, tröstete er die traurigen Faschingsnarren.

Sitzungspräsident Kailing ging auf die vielen Termine, welche erfolgreich absolviert wurden, ein. Auch Zugmarschall Volker Deubert ergriff das Wort – er bedankte sich insbesondere für die große Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr, das THW, das DRK, die Freiwilligenpolizei, die Polizei Wächtersbach und Gelnhausen, die Stadt Wächtersbach, das Ordnungsamt und den Bauhof „dass wir das so machen dürfen, wie ihr wollt“. Gefreut habe ihn, dass echte Fastnachtsmusik auf allen Wagen gespielt wurde. Und ein besonderer Dank ging an sein junges Helferteam: „die vier haben das zum ersten Mal in diesem Jahr gemacht, es hat Spaß gemacht, mit euch zu arbeiten“ und auch ein dickes Lob bekam das Männerballett für die starke Unterstützung bei den Auf- und Abbauarbeiten. Und so habe er sich gleich ein Motto für die nächste Kampagne ausgedacht: „wo man schippt und baut und schafft, da ist Wächtersbacher Schaffenacht“. Und damit erklang zum letzten Mal in der 58er Kampagne ein „dreifach Wächtersbach helau“.

Foto: Die WCV-Trauergemeinde im Rathausinnenhof holt die Fahne ein und übergibt das Rathaus zurück an Ersten Stadtrat Oliver Peetz und Stadtrat Werner Jung.


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