Jahresabschluss bei Pro Wächtersbach

Wächtersbach
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Zum Abschluss eines arbeitsreichen Jahres kamen die Mitglieder von Pro Wächtersbach im kleinen Kreis in Tonis Pizzeria zusammen, um gemeinsam das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und auf die kommenden Aufgaben zu schauen.

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Das zurückliegende Jahr stand ganz im Zeichen des Themas “Ausgleichsmaßnahmen”. Diese wurden gemeinsam mit interessierten Wächtersbacher Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Parteien zusammengetragen und erarbeitet.

Der erste Workshop zu diesem Thema im Dialogforum fand im November statt, weitere Arbeit und die Entwicklung passender Projekte stehen für das nächste Jahr bevor. In diesem Zusammenhang gab es zwei Punkte, die für die Anwesenden noch einmal wichtig zu erwähnen waren. Zum einen geht es um die Frage, ob es sinnvoll ist, wenn die Bahn viele kleine Projekte verwirklicht, sodass möglichst viele Betroffene direkt “etwas abbekommen” - oder ob lieber größere Projekte realisiert werden sollten.

“Nach Beratung mit verschiedensten Experten aus dem Bereich des Umweltschutzes vertreten wir die Meinung, dass es den größtmöglichen Nutzen für die Umwelt bringt, wenn große Projekte, wie beispielsweise eine Grünbrücke oder insbesondere die großflächige Renaturierung der Kinzigauen umgesetzt werden”, erklärt die Vorsitzende Andrea Euler. Im Oktober erreichte den Verein ein Schreiben von Bürgermeister Andreas Weiher in dem er mitteilte, dass es Pläne gäbe, ein Fachbüro zu engagieren, welches “Maßnahmen zusammen mit allen zuständigen Kommunen, Fachbehörden und Fachverbänden (...) erarbeitet.” Die Kosten soll der Kreis übernehmen. “Für uns stellt sich die Frage, wie sinnvoll eine solche Parallelveranstaltung zu den Arbeitsgruppen des Bahnforums ist. Alle Fachleute der Umweltverbände, Bürgerinitiativen sowie die betroffenen Kommunen sind dort vertreten. Warum also das kostspielige Engagement eines Fachbüros?”, fragt Annika Herchenröther vom Vereinsvorstand.

Der Dank des Vorstands gilt all denen, die auch dieses Jahr die Arbeit des Vereins mit Rat und Tat unterstützt haben. Zu diesen gehören neben anderen der NABU Wächtersbach in Fragen möglicher Ausgleichsmaßnahmen, Matthias März und Heidi Muth in Sachen Insektenhotels, die Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung in Sachen Altarmsanierung, die LINKE Wächtersbach in Sachen Materialausleihe und, ebenso wie die GRÜNEN Wächtersbach, bei der Unterstützung der Insektenhotelaktion, Mitglieder des Senckenberg-Institutes Gelnhausen und andere Fachleute, die namentlich nicht erwähnt werden möchten, in Sachen Umweltexpertisen, Joy Hensel in Sachen Rechtsberatung, Christian Behrend in Sachen Wissensvermittlung zu Planungsvorgängen und Streckenführung und Fritz Feit für seine Beamer-Spende. “Euch allen und all unseren Mitgliedern danken wir für die gute Zusammenarbeit, für Engagement und Mühe in diesem Jahr und wünschen euch allen für die Festtage und den Jahreswechsel das Allerbeste”, so die Vorstandsmitglieder.


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