„Freie Wächterliste“ formiert sich: „Zeit für lokalpolitische Bewegung gekommen“

Wächtersbach
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Eine Woche nach ihrem Schritt an die Öffentlichkeit, formiert sich die neue lokalpolitische Bewegung „Freie Wächterliste“. Auf einem Treffen stießen neue Interessenten zur Bewegung.

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„Auf unseren Schritt an die Öffentlichkeit haben wir durchgängig positive Rückmeldungen erhalten. Es scheint, als wäre die Zeit für eine lokalpolitische Bewegung gekommen.“, begrüßte Jan Volkmann die Teilnehmer des Treffens. Erstmals wurden neben den Initiatoren auch Interessenten eingeladen, die sich auf die erste Pressemitteilung der Bewegung per Mail gemeldet hatten. Insgesamt fanden so 15 Personen den Weg zum Kennenlern- und Planungstreffen, wo an der frischen Luft und unter Einhaltung des obligatorischen Sicherheitsabstandes rund zwei Stunden getagt wurde.

Unter ihnen auch Ann-Kathrin Hagemann aus Aufenau: „Ich habe eine Tochter von fast einem Jahr und möchte gerne wieder arbeiten gehen. Da spielen Betreuungsmöglichkeiten für mich natürlich eine wichtige Rolle“. Die 37-jährige Altenpflegehelferin will sich auf jeden Fall engagieren. „Ich will mich der Bewegung inhaltlich anschließen und könnte mir auch einen Vorstandsposten vorstellen.“, stellte sie eine längerfristige Mitarbeit in Aussicht. Als Gäste waren auch Christian Klas und Thorsten Gast von den „Freien Wählern Brachttal“ eingeladen. Sie erzählten von ihrer Gründung und den Erfahrungen seit dem Jahr 2005. „Die Worte Ghandis bringen es gut auf den Punkt: Zuerst ignorieren sie Dich, dann lachen sie über Dich, dann bekämpfen sie Dich und dann gewinnst Du.“, zeigte Klas den Anwesenden den vor ihnen liegenden Weg auf.

Frank Hilliger, der bereits drei Legislaturperioden im Wächtersbacher Stadtparlament saß und nun auch auf die Freie Wächterliste will, erzählte aus seiner Erfahrung: „Da weht manchmal tatsächlich ein rauer Wind. Allerdings schweißt das auch zusammen. Die Gemeinschaft trägt einen dann.“ Die Teilnehmer verabredeten sich bereits für die kommende Woche zu einem neuen Treffen. Dann soll in Kleingruppen zu aktuellen und künftigen Themen der Stadtpolitik diskutiert werden, um das inhaltliche Profil der Wächterliste zu schärfen. Auch der Name der neuen Bewegung soll nochmal auf den Prüfstand und gegebenenfalls geändert werden. Interessierte werden gebeten, sich per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu wenden, um eine Einladung für das Treffen zu erhalten.

Foto: Zwei Gesichter lokalpolitischen Engagements: Ann-Kathrin Hagemann (oben) und Frank Hilliger. (Motivbild: Nils Korn, Collage: Freie Wächterliste/Jan Volkmann)


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