"Radverkehrsplanung muss über den Tellerrand hinausblicken"

Wächtersbach
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Durch die jüngste Pressemeldung der Kreisverwaltung zum Thema Radverkehr und die Initiative der CDU-Verbände von Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Gelnhausen, Gründau, Linsengericht und Wächtersbach, sehen sich die Wächtersbacher Christdemokraten in ihrer Meinung bestätigt: "Radverkehrsplanung muss über den Tellerrand der eigenen Kommune hinausblicken."

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Der Main-Kinzig-Kreis hat jüngst die Nutzerzahlen der Online-Beteiligungsplattform zum Radverkehrskonzept veröffentlicht. Nach etwas mehr als einer Woche seit Beginn der Bürgerbeteiligung haben bereits 347 Personen insgesamt 649 Eingaben vorgenommen. „Mit Blick darauf, dass die Beteiligungsplattform noch bis zum 31.03.2021 freigeschaltet ist, kann man dieses hervorragendes Ergebnis als sehr positiv bewerten. Und vermutlich werden bis zum Ende der Bürgerbeteiligung noch eine Vielzahl weiterer Eingaben bei der Kreisverwaltung eingehen“, kommentiert der Wächtersbacher CDU-Vorsitzende Andreas Götzl die Meldung des Main-Kinzig-Kreises.

„Aus der Zusammenarbeit mit den CDU-Verbänden des mittleren Kinzigtals weiß ich zudem, wie sinnvoll ein kommunenübergreifendes Vorgehen ist“, so Götzl weiter. „Die CDU aus Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Gelnhausen, Gründau, Linsengericht und Wächtersbach hatte jüngst eine eigene Umfrage „Velo Direkt“ zum Radverkehr im mittleren Kinzigtal initiiert und die Ergebnisse belegen, dass die Radler ringsum natürlich auch die Schwachstellen der Radwege Wächtersbachs kennen, die wir Wächtersbacher zwischenzeitlich vermutlich etwas „betriebsblind“ gar nicht mehr wahrnehmen. Für den Nutzer eines Radweges kann es zudem doch egal sein, ob beispielsweise die problematische Querung der B 276 auf Bad Orber, Biebergemünder oder Wächtersbacher Gemeindegebiet liegt. Darüber will ich mir als Betroffener keine Gedanken machen müssen, sondern den Mangel aufzeigen und darauf vertrauen können, dass er aufgegriffen und idealerweise behoben wird“, führt der CDU-Vorsitzende Andreas Götzl aus.

Davon, dass der Radverkehr zum Wahlkampfthema geworden ist, weiß auch die Vorsitzende der CDU-Stadtverordnetenfraktion, Carola Gärtner, zu berichten: „In der letzten Stadtverordnetenversammlung standen gleich vier Anträge zum Radfahren auf der Tagesordnung. Und wenn man in den letzten Tagen und Wochen aufmerksam die Presse verfolgt, dann wird das Radfahren von allen Parteien im gesamten Kreis thematisiert. Durch die Corona-Pandemie im letzten Jahr eingeschränkten Urlaubsmöglichkeiten haben dafür gesorgt, dass sämtliche Fahrradhändler ausverkauft waren und das Fahrrad eine wahre Renaissance erlebt hat. Nun treten Missstände und Lücken im bisherigen Radwegenetz viel offensichtlicher zutage, denn mehr Menschen als zuvor nehmen davon Notiz“, schildert Carola Gärtner aus eigenem Erleben. „Insofern freue ich mich natürlich über die Initiative des Main-Kinzig-Kreises und unseres Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann und würde es begrüßen, wenn die Stadt Wächtersbach intensiv Werbung für die Beteiligungsplattform (Online-Beteiligung zum Radverkehrskonzept des Main-Kinzig-Kreises) machen würde. Einige Städte und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis, darunter u.a. der Bürgermeister aus Bad Soden-Salmünster, ist diesbezüglich mit gutem Beispiel vorangegangen und hat auf seiner städtischen Homepage bereits darauf hingewiesen“, so Carola Gärtner für die CDU-Stadtverordnetenfraktion. Im übrigen finden die Bürgerinnen und Bürger diesen Link auch auf unserer Homepage www.cdu-waechtersbach.de

„Am Ende bleibt zu hoffen, dass all die Aktivitäten aller Parteien und Wählergruppen zum Thema Radverkehr auch nach der Kommunalwahl weiterbetrieben werden“, so der CDU-Stadtverordnete Michael Creß. „Seit ich in Gelnhausen arbeite – inzwischen rund 12 Jahre – fahre ich regelmäßig von zu Hause mit dem Rad ins Büro. Das Thema liegt mir aus persönlichen Gründen am Herzen und ich bin gerne bereit, mich auch nach der Kommunalwahl dafür einzubringen. Warum also nicht alle am Radverkehr Interessierten zusammenführen und gemeinsam Ideen entwickeln für die Zukunft? Ich bin dabei und die CDU-Fraktion sicherlich auch“, appelliert Creß an alle derzeitigen und zukünftigen Stadtverordneten, verbunden mit dem Wunsch, dafür eine parteipolitisch neutrale Plattform zu finden.


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