Großes Interesse an der Fernwärme

Wächtersbach
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Alle Stadtteile Wächtersbachs könnten mit Fernwärme versorgt werden – vorausgesetzt, es besteht genug Interesse unter den Bürgerinnen und Bürgern, dabei mitzumachen.

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Dass dieses Interesse vorhanden ist, konnte man bei den beiden Fernwärme-Infoveranstaltungen sehen, die die Wächtersbacher SPD in den vergangenen Tagen in Waldensberg und Neudorf organisiert hat: Knapp 300 Bürgerinnen und Bürger kamen, um sich über das Thema zu informieren.

Bereits Ende Mai hatte der Ingenieur und BioEnergie-Geschäftsführer Jörg Lotz der Öffentlichkeit die Ergebnisse einer Vorstudie vorgestellt, die er im Auftrag der Stadtwerke erstellt hatte. Basierend auf dieser Präsentation, stellte SPD-Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Zikofsky nun in Waldensberg und Neudorf die wichtigsten Ergebnisse vor. Dabei geht es nicht um die Erweiterung der bestehenden Wächtersbacher BioEnergie, sondern um mehrere neue Projekte. Sinnvoll seien drei Teilprojekte: die „Platte“ mit Wittgenborn, Waldensberg und Leisenwald, „HWN“ mit Hesseldorf, Weilers und Neudorf und ein separates Netz für Aufenau. Grundsätzlich sei der Fernwärmeausbau in allen Stadtteilen möglich – finanziell tragbar wird dieser jedoch erst, wenn circa 65 Prozent der Gebäude angeschlossen würden. Wenn diese Hürde übersprungen werden sollte, könnten auch erst konkrete Planungen für die drei Projekte beginnen und die genauen Kosten für den Anschluss berechnet werden. Insbesondere für Besitzer von älteren Häusern, bei denen der Einbau einer Wärmepumpe – wenn überhaupt – nur mit enormen Kosten möglich wäre, könnte die Fernwärme eine unkomplizierte und bezahlbare Chance sein, um von Öl und Gas unabhängig zu werden. Bürgermeister und Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Weiher und der Vorsitzende der SPD- Stadtverordnetenfraktion Harald Krügel moderierten, erläuterten Details und beantworteten die vielen Nachfragen.

Im nächsten Schritt soll eine Online-Bürgerabfrage durchgeführt werden, bei der jeder sein Interesse hinterlegen kann. Dafür wird derzeit eine Webseite erarbeitet. Für diejenigen, die keinen Internet-Zugang haben, wird an einer „Papierlösung“ gearbeitet. Parallel dazu werden „Multiplikatoren“ gesucht, also Ansprechpartner, die vor Ort in den Stadtteilen weitere Informations-veranstaltungen organisieren oder für Nachfragen zur Verfügung stehen.

„Wir wollen den Hauseigentümern für ihre Entscheidungen Hilfestellung leisten. Denn das Projekt ist eine große Chance für eine kostengünstige Lösung auf dem Weg zur bezahlbaren, zukunftssicheren Heizung“, so der SPD-Vorsitzende Jan Frederik Beyer. „Es ist uns ein Anliegen, viele Bürger zu erreichen und sie über diese Möglichkeit zu informieren, damit sie für sich selbst entscheiden können, ob ein Fernwärmeanschluss für sie sinnvoll ist. Deshalb sind wir sehr zufrieden, dass so viele Menschen zu den Veranstaltungen gekommen sind.“

„Wir laden daher jeden Bürger und jede Bürgerin dazu ein, sich in den kommenden Monaten zu informieren und bei der Interessenabfrage mitzumachen“, ergänzt Harald Krügel, der selbst zufriedener Fernwärmekunde ist. „Wir werden unseren Teil dazu beitragen und die Informationspolitik der Stadt und der Stadtwerke aktiv unterstützen, denn ein Fernwärmeanschluss ist die günstigste Alternative zum Heizen gegenüber den fossilen Energieträgern wie Gas und Öl.“

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