"Just Friends.Chor and more": Doppelpremiere ein Doppelerfolg

Wächtersbach
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Die Bühnen erstrahlten im Licht, die Klänge füllten die Luft. Das Publikum lauschte gebannt einem Mix aus Gefühl und Harmonien.

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Die beiden Eröffnungskonzerte des erst Anfang 2023 gegründeten Vereins "Just Friends.Chor and more" waren magische Erlebnisse. Nachfolgen der Blick des Vereins zurück auf zwei unvergessliche Abende voller Gospel, Pop und Filmmusik.

Wohlige Vielfalt in Wächtersbach...
Als sich die Türen der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt in Wächtersbach öffneten, stieg hinter den Kulissen von Minute zu Minute die Anspannung. Haben wir ausreichend Werbung für die Konzerte gemacht? Konnten wir genügend Menschen in Social Media erreichen? Wird überhaupt jemand Lust haben, an diesem regnerisch-kalten Novemberabend die Couch zu verlassen und sich auf den Weg zu machen? Eine Dreiviertelstunde später waren diese Gedanken verflogen, denn die Kirche füllte und füllte sich. So sehr, dass wir noch Stühle herbeischaffen mussten. Denn kurz vor Konzertbeginn waren bis auf die letzte Bank alle Plätze besetzt. Es konnte losgehen. Wir stiegen die Stufen zum abgedunkelten Kirchensaal hinauf, verteilten uns in den Gängen und begannen mit dem ungewöhnlichen Song “Silence My Soul” von Rabindranath Tagore. “Silence my soul, these trees are prayers. I asked the tree, “Tell me about God”, and it blossomed.” klang es durch den abgedunkelten Kirchensaal. Nur das Licht der Altarkerzen beleuchtete den Raum und so konnte das Publikum sich ohne visuelle Ablenkung auf den Klang unserer Stimmen und diesen Abend einlassen. Mit den ersten Klavierakkorden von Markus Leis zu “Soli Deo Gloria” des Hamburger Musikers Hanjo Gäbler starteten wir in den Gospel-Teil des Konzertes. Mit “Jesus on the Main Line” setzten wir ihn fort – und betraten endlich auch die Bühne. Tanzend, klatschend und singend, versteht sich. Silvia Kordt begrüßte das Publikum und führte es durch die nachfolgenden Stücke: “I Am One” mit der Solistin Lena Esch, “His Name Will Shine”, “Gentle Breeze” und “Get together” mit Solo-Parts von Vanessa Kailing, Henning Bake, Marylin Lenhard, Carola Gärtner und Johannes Gröbel. Die musikalische Reise führte von Gospel schließlich zu Pop und Filmmusik. Hier übernahm Henning Bake die Moderation. Doch zunächst war es Zeit für den Motto-Song des Abends: “Don’t Stop The Music”, ein Stück des Komponisten Jay Althouse. Was wäre denn eine Welt ohne Musik? Für uns unvorstellbar! Indem er Bezug zu Themen herstellte, die derzeit uns alle beschäftigen, leitete Henning schließlich zu den nächsten Songs über: “This Is Me” aus dem Film “The Greatest Showman” mit der Solistin Samantha Appl, “Skyfall” aus dem gleichnamigen James-Bond-Film und “We Are The World” von Michael Jackson. Den Schlussakkord setzten wir mit unserer inoffiziellen Hymne “That’s What Friends Are For”, deren bekannteste Version Dionne Warwick 1985 gemeinsam mit Elton John, Stevie Wonder und Gladys Knight herausbrachte.

...und rhythmische Resonanz in Rothenbergen
Dem Konzert in Rothenbergen sahen wir nicht minder aufgeregt entgegen, fanden wir hier nun eine vollkommen andere Situation vor als am Vorabend. Die Kirche Christ König ist zwar kleiner, aber höher. Schon beim Einsingen wurde klar: hier klingt alles anders. Trotz aller Aufregung überwog aber auch an diesem Tag die Vorfreude auf den Auftritt. Christian, unser Chorleiter, beschwor uns, nach dem tollen gestrigen Konzert in Wächtersbach nun bloß nicht nachzulassen. Von seinen motivierenden Worten und der tollen Resonanz des ersten Konzertes inspiriert, legten wir am zweiten Abend noch einmal eine Schippe drauf. Denn schließlich sangen wir auch in Rothenbergen wieder vor komplett vollem Haus. Die Atmosphäre in der Kirche Christ König war eine Mischung aus tiefen Emotionen und mitreißender Lebendigkeit. Mitsingen und Mittanzen war an beiden Abenden durchaus erwünscht, und in Rothenbergen folgte man sogar unserem Impuls. Natürlich wurden wir weder in Wächtersbach, noch in Rothenbergen vom Publikum von der Bühne gelassen, ohne noch eine Zugabe zu singen. Die war mit “Give Us Peace” vorbereitet. Und so schritten wir langsam wieder von der Bühne hinab, ein Friedenslicht in der Hand, und verteilten uns wie zu Beginn im ganzen Kirchensaal, um das herbei zu singen, was wir alle uns derzeit wohl am meisten wünschen: Frieden.

Das Publikum: An beiden Abenden ein Traum
Die Reaktionen des Publikums übertrafen alle unsere Erwartungen. Von euphorischem Applaus bis hin zu berührenden Kommentaren – das Feedback war durchweg positiv. Viele Zuschauer:innen lobten die Vielfalt des Programms, unsere Hingabe und die Authentizität des Chores wie auch die Leistung unserer zahlreichen Solist:innen.

Harmonie und Teamwork auch hinter den Kulissen
Nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter den Kulissen war an dem Konzertwochenende eine tolle Energie zu spüren. Ob bei den Vorbereitungen, der Bühnentechnik, dem Auf- und Abbau: Alle haben mit angepackt, alle haben mitgeholfen, dass unsere Doppelpremiere ein Erfolg wurde. Dieses gemeinsame Erlebnis hat uns einander noch näher gebracht. Just Friends sind eine tolle Gemeinschaft, nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter den Kulissen.

Ein Blick in die Zukunft
Die beiden Eröffnungskonzerte waren der Auftakt für aufregende Entwicklungen. Mit dem Rückenwind der positiven Resonanz aus den Eröffnungskonzerten setzen wir uns größere Ziele und blicken voller Vorfreude auf unsere kommenden Projekte, weitere Konzerte und die Möglichkeit, noch mehr Herzen mit unserer Musik zu berühren.

justfrieddoppelprm az


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