A66/Wächtersbach: Polizei stoppt Lkw-Fahrer mit 2,62 Promille nach Unfallflucht

Wächtersbach
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Nach einer Verkehrsunfallflucht am Donnerstagvormittag auf der Bundesautobahn 66 zwischen den Anschlussstellen Bad-Soden Salmünster und Bad Orb/Wächtersbach stoppte die Polizei in der Folge den mutmaßlichen Verursacher. Nach ersten Erkenntnissen war gegen 10.10 Uhr ein 49 Jahre alter Mann mit seinem Wohnmobil auf der Autobahn in Richtung Frankfurt unterwegs, als er wegen eines technischen Defektes seine Warnblinker einschaltete und auf dem Seitenstreifen anhalten musste.

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Währenddessen soll der Fahrer einer Sattelzugmaschine mit seinem Sattelaufflieger nach rechts von seinem Fahrstreifen abgekommen sein und den Wohnwagen touchiert haben. Anschließend fuhr er ohne anzuhalten davon. Bei dem Zusammenstoß schleuderten Fahrzeugteile auf die Fahrbahn, über die ein nachfolgender 43-jähriger Opel-Corsa-Fahrer fuhr und seinen Reifen beschädigte.

Im weiteren Verlauf der Autobahnstrecke soll der flüchtige Lastwagenfahrer Schlangenlinien gefahren sein und zudem in einem Baustellenbereich die linke Leitplanke beschädigt haben. Die hinzugerufene Polizeistreife stellte das Fahrzeuggespann fest und lotste den Fahrer an einer entsprechenden Anschlussstelle von der Autobahn. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Schutzleute Alkoholgeruch bei dem 43 Jahren alten Fahrzeugführer fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,62 Promille.

Der Mann musste für die Folgemaßnahmen unter anderem eine Blutentnahme sowie die Hinterlegung einer Sicherheitsleistung mit zur Dienststelle. An dem stark demolierten Lastwagen brachten die Ordnungshüter zunächst ein Kettenschloss an, um die Weiterfahrt zu untersagen und informierten die Speditionsfirma. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 63.000 Euro. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Auf den Lastkraftwagenfahrer kommen nun entsprechende Strafverfahren unter anderem wegen Verdachts der Verkehrsunfallflucht sowie des Fahrens unter Alkoholeinfluss zu.


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