Wie Deutschland klingt: Neue Musiker und neue Perspektiven

Musik
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Musik genoss in Deutschland schon immer eine besondere Beliebtheit. Natürlich ist nichts auf der Welt beständig, so dass sich die Form und der Klang der Musik im ständigen Wandel befinden. Wodurch wird denn die heutige musikalische Landschaft Deutschlands geprägt?



Den Klang deutscher Städte entdecken

Regionale Independent-Szenen gab es in Deutschland bereits in der zweiten Hälfte des 20. Jh. Und obwohl dies keine neue Erscheinung ist, beeinflussen diese Bewegungen auch die gegenwärtige Musik einzelner Städte. Bis heute bleibt z.B. die sog. Hamburger Schule ziemlich einflussreich, unter anderem auf junge deutschsprachige Rockbands. So bezieht sich die Band „Trümmer“, deren Debüt-Album 2014 erschienen ist, gerade auf die Ansatzpunkte der Hamburger Schule: {jathumbnail off}

  • anspruchsvolle Texte;
  • Bezug auf konkrete Alltagserfahrungen;
  • innovative, handgemachte Musik.

Man muss jedoch natürlich einwenden, dass solche Independent-Szenen allmählich an Einfluss verlieren. Im Zuge der Digitalisierung fühlt man sich nicht mehr an einen bestimmten Ort gebunden, was dazu führt, dass keine neuen regionalen Musikbewegungen erscheinen, während die noch existierenden in Vergessenheit geraten.

Tim Bendzko und die Rettung der Welt

Die gefühlvolle Stimme von Tim Bendzko ist aus der deutschen Musik-Industrie nicht wegzudenken. Wie der tolle Slot book of ra online kostenlos ohne anmeldung einen echten Durchbruch in der Spielwelt gemacht hat, erlebte der junge Sänger seinen Durchbruch mit dem Song „Nur noch kurz die Welt retten“. Dank diesem Lied erreichte er die überregionale Bekanntheit und zog unglaublich viel Aufmerksamkeit auf sich. Inzwischen wurden bereits drei Alben veröffentlicht, außerdem hat Tim Bendzko den Musikpreis Echo gewonnen.

Fast immer schreibt er Texte und die Musik dazu selbst. Das Themen-Spektrum ist nicht allzu breit, denn meistens singt Tim über Liebe, Hindernisse, Kälte in den Beziehungen, die Suche nach dem eigenen Ich und ähnliche Sachen. In dem letzten Album, der „Immer noch Mensch“ heißt, verzichtet der Sänger auf elektronische Beats, stattdessen setzt er auf handgemachte Musik. Als Ergebnis bekommt man warmen Deutschpop, der sehr entspannend wirkt.

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So minimalistisch wie nötig

Auch heute noch kann die Musik neue Wege gehen. Das hat allen zumindest die junge deutsche Pop-Sängerin Mine aus Stuttgart ganz klar gezeigt, als sie 2016 ein Musikvideo zum Song „Essig auf Zucker“ selbst in Gebärdensprache dargestellt hat. Auch auf ihrer letzten Tour war eine Gebärden-Dolmetscherin oft dabei. Das letzte Album „Das Ziel ist im Weg“ stammt ebenfalls aus dem Jahr 2016 und stellt eine perfekte Verbindung von Folk, Jazz, HipHop und Elektro dar. Mir ihrer durchdringlichen Stimme singt Mine über Fragen ihrer Generation (wie etwa verpasste Chancen oder das persönliche Glück), bewegt sich aber abseits von Mainstream-Pop. Ihre Musik ist ergreifend und gleichzeitig so minimalistisch, wie es nur nötig ist. Für eine Neuauflage von ihrem Orchesterkonzert startete Mine vor einem Jahr eine Crowdfundingaktion auf Startnext. Das Fundingziel wurde erreicht, als es nur die Hälfte der Zeit vergangen war. Für dieses Konzert arrangierte Mine ihre Songs fürs Orchester um. Mit dem orchestralen Hintergrund klingt die kräftige Stimme von Mine einfach bezaubernd.

Zusammenfassung

Die Musik-Landschaft von Deutschland ist wirklich sehr vielfältig und bunt. Es deutet sich sogar eine klare Tendenz zum Handgemachten, was einen ja nur freuen kann!


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