Virtuosität am Klavier in Ostheim

Musik
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Das Konzert von Marie Rosa Günter „Weltklassik am Klavier“ – „Bach und sein großes Erbe“ am vergangenen Sonntag konnte als eine weitere beindruckende Veranstaltung aus der Reihe die Zuhörer in ihren Bann ziehen.



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Zum Abschluss der Konzertreihe im Rahmen von „Weltklassik am Klavier“ präsentierte sich die junge Pianistin Marie Rosa Günter in bestechender Form. Wie der Kulturbeiratsvorsitzende Jürgen Reuling treffenderweise formulierte, faszinierte die junge Künstlerin mit einem atemberaubenden Klavierspiel, eingebunden in die von ihr selbst kommentierten Musikstücke und brachte somit die Zuhörer in die Lage, die Hintergründe und Verbindungen zwischen den verschiedenen Komponisten besser nach zu vollziehen.

Auf der Suche nach dem Erbe von Johann Sebastian Bach führte der Weg zu einem seiner Söhne Carl Philipp Emanuel Bach mit der Fantasia fis-Moll Wq67. Nicht minder beeindruckend waren die Waldszenen von Robert Schumann, herrlich interpretiert von der jungen Pianistin. Beethoven’s Bemerkung über Bach, „nicht Bach sondern Meer sollte er heißen“ ob seines unendlichen, unerschöpflichen Reichtums an Tonkombinationen und Harmonien, mit dieser Aussage stand Beethoven nicht allein. Meisterhaft zog Marie Rosa Günter die Zuhörer in ihren Bann mit ihren Interpretationen und Tempi, ein herrliches Konzert, das mit großem Beifall honoriert wurde. Als Belohnung spielte die Künstlerin eine Zugabe die noch einmal die Brillanz ihres Klavierspiels dokumentierte. Man darf gespannt sein auf die Fortsetzung der Serie „Weltklassik am Klavier“. Ab dem 12. März 2019 wird die Reihe fortgesetzt mit weiteren überragenden Künstlerinnen und Künstlern, ein Ohrenschmaus erwartet die Zuhörer. Information unter www.weltklassik.de.

Foto: Joe Titze


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