Open-Air-Spektakel: „Hock den Acker – Rocken im Quadrat“

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Das Organisationsteam von „Rock den Acker“ lädt zum im vergangenen Jahr ausgefallenen Open-Air-Spektakel „Hock den Acker – Rocken im Quadrat“ am 16. und 17. Juli auf den Erbstädter Festplatz ein. „Wir haben in ständiger Absprache mit der Stadt nun diesen Termin festgemacht. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Bands sind gebucht, der Caterer steht in den Startlöchern und alle Rockfans warten sehnsüchtig darauf, dass es wieder Livemusik im Freien gibt“, beschreibt Vereinsvorsitzender Jens Seifried die Gemütslage.



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Jens Seifried aus Windecken hat das Festival „Rock den Acker“ vor einigen Jahren ins Leben gerufen. Auch in diesem Jahr wird es wegen der Pandemie nicht zu einem „normalen“ Festival in Nidderaus kleinstem Stadtteil kommen. „Es gibt noch Vorschriften wie Maskenpflicht und Abstandsregel, aber wir bauen auf dem Konzept vom vergangenen Jahr auf, wo wir kurzfristig das Festival noch absagen mussten“, erklärt Seifried. Das heißt, Masken müssen auf dem gesamten Festplatzgelände getragen werden, was von Security und Ordnern überwacht wird. Zudem wird per Liste oder mit der Luca-App das Ankommen und Verlassen der Besucher auf dem Gelände registriert. Lediglich in den abgeteilten Parzellen für jeweils vier Personen muss man keinen Mund- und Nasenschutz tragen. Dort kann man sich nach Lust und Laune auf einen mitgebrachten Campingstuhl setzen, einen Liegestuhl aufbauen, sich auf eine Decke legen oder tanzen.

Auf dem Gelände wird der Nidderauer Food Truck kleine Speisen, veganes Essen und Süßspeisen anbieten. Der Verein hat in diesem Jahr selbst die Getränkeversorgung übernommen. „Wir haben uns entschlossen, alle Getränke in Dosen anzubieten, um unnötigen Müll durch Plastikbecher zu vermeiden. Glasflaschen kamen deshalb nicht in Frage, weil der Festplatz zugleich Bolzplatz ist, dort oft auch Hunde toben und man das Gelände nie hundertprozentig frei von Scherben bekommt“, berichtet der Vorsitzende.

200 Besucher dürfen pro Tag auf das Gelände

Da pro Tag lediglich 200 Besucher auf das Gelände dürfen, reichen nach Auffassung der Veranstalter die Parkplätze vor und hinter der benachbarten Mehrzweckhalle aus. „Wir hoffen auch darauf, dass die Rockfans Fahrgemeinschaften bilden, um das Verkehrsaufkommen im Ort so gering wie möglich zu halten“, fügt Seifried hinzu.

Noch Helfer für Freitag gesucht

Um die Veranstaltung stemmen zu können, ist das achtköpfige Team auf rund 70 weitere Helfer für die Organisation sowie den Auf- und Abbau angewiesen. Vor allem für Freitag, 16. Juli, werden noch Leute gesucht. „Auf unserer Homepage finden Interessierte alle Infos zur Helfertätigkeit, die pro Tag in drei Schichten eingeteilt wird. Als Dank ist natürlich der Eintritt frei und die Helfer bekommen Essen und Getränke“, betont der Vereinschef. „Leider ist die städtische Bühne an diesem Wochenende schon vergeben, sodass wir diesmal eine teurere Bühne leihen müssen. Deshalb suchen wir noch einen Sponsor. Beim Festival fallen so zwischen 10000 und 12000 Euro an Auslagen an, die wir nur zum Teil durch die Eintrittspreise von 21 Euro pro Tag hereinholen“, rechnet Seifried vor.

Das Programm

Diese Bands treten beim Rock-Open-Air-Festival in Erbstadt auf dem Festplatz am 16. und 17. Juli auf:
Freitag: „Are we used to it“ , „Atrio“, „Autumn Tree“, „Firestorm“, „Odium“ und „Plasmajet“.
Samstag: „Deceiver“, „Elfmorgen“, „One shot kill“, „Push seven 12“, „Sky#Row“, „Tinnitus Projekt“ und Vibes O’ Five“.

Am Freitag ist Einlass um 14.30 Uhr, das Programm beginnt um 16 Uhr und endet wie am Samstag um 24 Uhr. Am Samstag können die ersten Besucher bereits um 13.30 Uhr einchecken, auf der Bühne steht um 15 Uhr die erste Band.

www.rockdenacker.com

Buchen kann man die Tickets über die Homepage. Für die beiden Tage sind die etwa 45-minütigen Auftritte von jeweils sieben Bands aus der Region vorgesehen. Die Gruppen bekommen lediglich eine Aufwandsentschädigung sowie Verpflegung, kommen aber trotzdem sehr gerne nach Erbstadt, „weil das für viele Gruppen der erste Auftritt nach vielen Monaten ist und die Musiker nur glücklich sind, wieder vor Publikum spielen zu können“, stellt der Festival-Initiator fest. Unterstützt wird das Orgateam wieder vom Bauhof der Stadt, dessen Mitarbeiter den Festplatz mähen und herrichten sowie Absperrmaterial bereitstellen. „Am Festplatz wurde auch ein leistungsstarker Verteilerkasten installiert, der uns natürlich ebenso zupasskommt wie der Feuerwehr, die im kommenden Jahr dort ein großes Jubiläum feiert“, freut sich Jens Seifried, der betont, dass „Hock den Acker“ bei jedem Wetter stattfindet.


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