Gebäudebrand: Großeinsatz in Offenbach

Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits Flammen in die Höhe und Brandrauch breitete sich schnell aus. Unklar war zu diesem Zeitpunkt, ob und wie viele Personen noch im Wohngebäude sind. Insgesamt retteten sich 25 Anwohner und Betroffene gerade noch rechtzeitig ins Freie. Darunter befanden sich auch Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte und Kinder, die auf die Hilfe der Rettungskräfte angewiesen waren.

Sofort wurde durch die Feuerwehr eine massive Brandbekämpfung eingeleitet. Dabei wurden auch eine Drehleiter und mehrere Kräfte unter schwerem Atemschutz, sowohl im Inneren als auch im Außenbereich, eingesetzt. Die geschlossene Bebauung im Innenstadtbereich sorgte zunächst dazu, dass die Zugangsmöglichkeiten zum Brandherd sehr eingeschränkt waren. Mit einem Großaufgebot der Berufsfeuerwehr Offenbach und dem Einsatz von allen drei Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Offenbach konnte das Feuer nach einem umfangreichen Löschangriff abgelöscht werden.

Alle 25 Anwohner wurden durch Einsatzkräfte eines extra angeforderten Betreuungszuges des hessischen Katastrophenschutzes betreut und in einen angeforderten Betreuungs-Bus verbracht, in dem sich die Betroffenen aufwärmen konnten. Um die Gebäudestatik zu beurteilen, wurde ein Fachberater des Technischen Hilfswerks angefordert. Auf der Straße machte sich Löschschaum breit, der speziell bei solch ausgedehnten Bränden eingesetzt wird, um diese schneller unter Kontrolle zu bekommen. Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Im Einsatz war ein Großaufgebot der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes und der Polizei. 

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