Brandbombe im Offenbacher Süden entschärft

Die kontrollierte Zündung des beschädigten Kampfmittels verlief reibungslos. Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner können jetzt wieder zurück in ihre Häuser. Die eingerichteten Sperrungen werden aufgehoben. Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke bedankte sich bei den Einsatzkräften in Offenbach und Heusenstamm sowie bei den Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes: „Heute haben alle Einsatzkräfte wieder Außerordentliches geleistet, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Einmal mehr haben sie bewiesen, wie professionell und gut abgestimmt solche Einsatzlagen auch über Stadtgrenzen hinweg Schulter an Schulter gemeistert werden. Bei allen Einsatzkräften und bei den betroffenen Menschen, die heute viel Geduld und Verständnis für diese Situation aufbringen mussten, möchte ich mich von Herzen bedanken.“

Im Einsatz waren insgesamt rund 130 Kräfte der Berufsfeuerwehr Offenbach, der freiwilligen Feuerwehren Offenbach und Heusenstamm sowie der Ordnungsämter und der Landespolizei in Offenbach und Heusenstamm. Die Einsatzleitung lag beim Ordnungsamt der Stadt Offenbach. Alle Entscheidungen zum Umgang mit Kampfmitteln und den erforderlichen Räumungsmaßnahmen treffen die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes, der beim Regierungspräsidium Darmstadt angesiedelt ist.

Weil brennbare Flüssigkeit aus der beschädigten Bombe auslief, hatte der KMRD in Abstimmung mit der Einsatzleitung am Vormittag entschieden, dass die Zündung noch heute zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach Abschluss der Räumung erfolgen musste. Aus diesem Grund war es unvermeidbar, dass der Einsatz in die Zeit des abendlichen Berufsverkehrs fiel. Die Dietzenbacher Straße und die L3117 zwischen Gravenbruch und Heusenstamm mussten für die Entschärfung gesperrt werden. Die Autobahn 3 blieb jedoch durchgängig befahrbar. Während der kontrollierten Zündung war auch der Luftraum über dem Gebiet kurzzeitig gesperrt.