Ebenso tragen die Imker ihren Teil zur Wissensvermittlung im Tier- und Pflanzenschutz bei. „Diese grundlegende Arbeit im Sinne der Informationsvermittlung und Umwelterziehung unterstützt der Main-Kinzig-Kreis gern“, sagte die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler im Gespräch mit den Vertretern der Organisationen.
Insbesondere bei der Schaffung von naturnahem Wiesen und Grünstreifen arbeiten der BUND und die Kreisimker eng mit der Naturschutzbehörde des Main-Kinzig-Kreises zusammen. Ein Ergebnis ist die Blumenwiese hinter dem Landratsamt, die auch der Umweltdezernentin sehr am Herzen liegt. „Es ist beeindruckend, welche Vielfalt an Blüten und Insekten sich hier in kurzer Zeit entwickelt hat“, schildert sie ihre Eindrücke.
Gemeinsam mit den Vertretern der Imker im Main-Kinzig-Kreis, Matthias Ullmann, Hans Gerd Becker, Kurt Sperzel sowie dem Vorsitzenden des BUND Gelnhausen, Dr. Stephan Consemüller, vertritt sie die Meinung, dass hier „eine ausdauernde Überzeugungsarbeit“ nötig ist. Denn gerade auf vielen öffentlichen Grünflächen oder auf privaten Grundstücken könnten deutlich mehr für die Artenvielfalt getan werden. Zudem sei die Beschäftigung mit den Vorgängen in der Natur eine sehr spannende Angelegenheit, die bereits vor der eigenen Haustür beginnen kann.
Im Gespräch mit den Vereinsvertretern und den Fachleuten des Umweltamtes dankte sie für das gemeinsame Wirken und freute sich bereits auf die kommenden Projekte. So soll die Blumenwiese am Landratsamt weiter wachsen und auch ein Bienenvolk soll dort in Kooperation mit den Imkern beispielhaft angesiedelt werden.
Foto (von rechts): Amtsleiterin Katrin Hess, Dr. Stephan Consemüller (BUND Gelnhausen), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Matthias Ullmann, Hans Gerd Becker, Kurt Sperzel und Bernd Leutnant (Untere Naturschutzbehörde).
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