SPD Main-Kinzig zollt Dr. Sascha Raabe Respekt

Politik
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Die SPD Main-Kinzig reagiert mit Bedauern und Respekt auf die gestrige Mitteilung von Dr. Sascha Raabe bei der nächsten Bundestagswahl 2021 nicht mehr kandidieren zu wollen.



„Dr. Sascha Raabe ist seit 2002 durchgehend für den Wahlkreis Hanau Mitglied des Bundestags und hat sich in dieser Zeit einen ausgezeichneten Ruf im Bereich der Entwicklungspolitik sowie als Vertreter des Main-Kinzig-Kreises in Berlin erarbeitet“, so der Vorsitzende der Main-Kinzig-SPD Christoph Degen. „Es ist ihm in dieser Zeit mehrmals gelungen, seinen Wahlkreis direkt zu gewinnen und auch bei den Kommunalwahlen auf Kreisebene hat er regelmäßig hervorragende Stimmergebnisse erzielt. Dies zeigt, dass er in der Bevölkerung großen Rückhalt hat und auch international einen ausgezeichneten Ruf genießt.“

Insbesondere im Themenfeld der Entwicklungs- und Handelspolitik habe Dr. Sascha Raabe schon frühzeitig auf Entwicklungen hingewiesen, die heute hochaktuell sind, wie Degen betont: „Indem Deutschland seiner Verantwortung für gute Lebens- und Arbeitsbedingungen in armen Ländern gerecht wird, lassen sich Migrationsströme eindämmen. Als 2009 die vorherige Große Koalition im Deutschen Bundestag den Erwartungen im Bereich der Entwicklungshilfe nicht nachkam, trat Sascha Raabe aus Protest von seiner Funktion als entwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion zurück. Dafür gebührt ihm noch immer großer Respekt, da es ihm schon immer um die Sache und nicht um Posten geht. Genauso ist es Sascha Raabe heute hoch anzurechnen, dass er schon jetzt erklärt ab Ende 2021 gänzlich auf ein Bundestagsmandat zu verzichten, obwohl dies ihm höchstwahrscheinlich sicher gewesen wäre.“ Voraussichtlich werde die SPD Main-Kinzig im Jahr 2020 über eine Nachfolge entscheiden, so der SPD-Kreisvorsitzende.

„Mit seinem Ausscheiden aus dem Bundestag zum Ende dieser Legislaturperiode wird der Bundestag einen engagierten Kämpfer für eine gerechtere Welt und wir einen engagierten Vertreter unserer Region verlieren. Nichtsdestotrotz freuen wir uns, dass Sascha Raabe beabsichtigt noch bis Ende 2021 dem Deutschen Bundestag anzugehören und wir noch über drei Jahre auf ihn, sein Wissen und seine Erfahrung bauen können.“


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