Hessen muss bildungspolitisch in die Schule gehen

Politik
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„Hessen muss nicht nur mehr Geld in die Bildung stecken“, so Thomas Maurer, der Direktkandidat der LINKEN im Wahlkreis 40, in einer Pressemeldung, „Hessen muss auch bildungspolitisch in die Schule gehen.“



Deutschland habe sich zwar deutlich verbessert, müsse aber laut dem jüngsten OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick 2018 – OECD-Indikatoren“ jährlich rund 30 Mrd. Euro mehr für Bildung ausgeben, um bei den Investitionen auch nur den OECD-Durchschnitt zu erreichen. Auch Hessen habe hieran seinen Anteil. Viele Schulgebäude im Land seien marode. Die GEW schätze hier den Nachholbedarf auf drei bis vier Mrd. Euro.

Deshalb sei er, so Maurer weiter, „für ein großes Landesprogramm zur Sanierung der Schulen. Hessen hat aber noch ein weiteres Bildungsproblem: auch in Hessen nämlich hängt der Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler sehr stark von ihrer sozialen Herkunft ab. Das liegt am mehrgliedrigen Schulsystem mit seiner frühen Auslese.

Hier trete dann neben dem finanziellen Notstand der Bildung noch deren bildungspolitischer Nachholbedarf zutage. Hessen brauche eine Schulstrukturreform in Richtung „Eine Schule für alle“, um das Problem der ungleichen Bildungschancen zu lösen. Das bedeute dann echte, rhythmisierte Ganztagsschulen bis Klasse 10, die weniger nach Schulstunden und mehr in Projekten arbeiteten, mehr Lehrerinnen und Lehrer, mehr Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie mehr und Psychologinnen Psychologen an den Schulen.

„Nur so kann Hessen“, so Maurer abschließend, „gute Bildung für alle gewährleisten und Nachteile durch die soziale Herkunft ausgleichen.“


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