Ganztagsausbau im Schuljahr 2018/19 auf Rekordhoch

Politik
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Die Hessische Landesregierung habe sich die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern von Grundschulkindern auf die Fahnen geschrieben, verbunden mit einer besseren individuellen Förderung und erweiterten Möglichkeiten zur schulischen Qualitätsentwicklung im Zuge der ganztägigen Entwicklung von Grundschulen.



Diese lobenswerten Feststellungen des hessischen Kultusministers Prof. Dr. R. Alexander Lorz anlässlich der Debatte im Hessischen Landtag zum Ausbau ganztägiger Angebote in den Schulen hat der CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Kulturpolitischen Ausschuss im Hessischen Landtag, Hugo Klein (Freigericht), ausdrücklich begrüßt

Wie Hugo Klein mitteilte, sei bereits zu Beginn dieser Legislaturperiode der Pakt für den Nachmittag ins Leben gerufen und seitdem überaus erfolgreich umgesetzt worden. Zwischenzeitlich beteiligen sich rund drei Viertel aller hessischen Schulträger mit insgesamt 208 Grundschulen und Grundstufen von Förderschulen am Pakt für den Nachmittag. „Während der Bund zunächst einmal Bildungsinvesti-tionen ankündigt, investiere das Land Hessen bereits seit vielen Jahren auf Rekordniveau in bessere Bildung und den Ausbau der ganztägigen Arbeit an unseren Schulen. Mit dem Pakt für den Nachmittag legen wir in Hessen sowohl auf Quantität als auch auf Qualität Wert und sind somit schon einen guten Schritt weiter, stellte Klein fest. Im Schuljahr 2018/19 gebe es an rund 1.150 Schulen ganztägige Angebote, was etwa 70 Prozent aller allgemeinbildenden Schulen entspreche. Hierfür stünden zusätzlich zur Grundunterrichtsversorgung knapp 3.000 Stellen und damit 1.500 mehr als noch zu Beginn der Legislaturperiode zur Verfügung.

"Mit anderen Worten - das Land stellt derzeit so viele Stellen und Mittel zusätzlich zur Grundunterrichtsversorgung für ganztägige Angebote zur Verfügung wie noch nie. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei die Investitionen im Grundschulbereich", so Klein. So betrage die Quote der am Pakt für den Nachmittag teilnehmenden Schülerinnen und Schüler im landesweiten Schnitt inzwischen über 60%. Neben der Möglichkeit für Grundschulen, den Pakt für den Nachmittag als ganztägiges Programm zu nutzen, könnten sich Schulen weiterhin auch für die bereits etablierten Ganztagsprofile 1, 2 und 3 entscheiden. Im Vergleich zum Schuljahr 2013/14 sei der Anteil der ganztägig arbeitenden Grundschulen und verbundenen Grundschulen bis zum Schuljahr 2018/19 um 20 Prozentpunkte angestiegen: von 38 % auf 58 %. Nahezu die Hälfte aller aufgewendeten Ressourcen im Ganztagsprogramm des Landes werden also für Grundschulen eingesetzt.

Schritt für Schritt zum ganztägigen Betreuungsplatz für Grundschulkinder

Hessen sei - so merkte Klein an - schon heute auf einem guten Weg zur Vorbereitung der Umsetzung des Rechtsanspruches auf einen ganztägigen Betreuungsplatz für Grundschulkinder. Die Erfahrungen bei der Umsetzung der etablierten Ganztagsprofile 1, 2 und 3 und die bereits bestehende langjährige Zusammenarbeit mit den Schulträgern bei deren Umsetzung des Pakts für den Nachmittag stellen eine hervorragende Grundlage dar. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll, ins Blaue hinein zu planen und zu konzeptionieren, ohne sich mit dem Bund und den anderen Ländern abzustimmen. Dieser Abstimmungsprozess habe gerade erst begonnen. Hessen gehe daher verantwortungsbewusst, wie von Kultusminister Lorz sehr richtig festgestellt, mit Augenmaß Schritt für Schritt vor, erklärte Klein abschließend.


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